DFB-Kapitän Joshua Kimmich ist auf der Rechtsverteidigerposition gesetzt - auch im Spiel um Platz drei gegen Frankreich (Endstand: 0:2). Aber besteht die Möglichkeit, dass Kimmich zukünftig wieder im zentralen Mittelfeld für Deutschland spielt, wie es sich Lothar Matthäus wünscht?
Nagelsmann erklärt Kimmich-Entscheidung
Matthäus-Idee: Nagelsmann reagiert
„Es ist nicht in Stein gemeißelt“, stellte Bundestrainer Julian Nagelsmann bei RTL klar.
Die Problemposition im DFB-Team
Rekordnationalspieler Matthäus hatte zuvor angemerkt, dass er es „schade“ findet, dass Kimmich hinten rechts spielt - und bekanntlich bevorzugt auch Kimmich selbst die Sechserposition.
Das Problem sei laut Nagelsmann aber die mangelnden Alternativen auf der Rechtsverteidigerposition: „Es gibt keinen besseren Rechtsverteidiger als Joshua Kimmich in Deutschland.“
Sollte sich einer finden, dann sei der DFB-Trainer auch bereit, darüber nachzudenken - doch davon sei man aktuell noch weit entfernt.
„Wir haben keinen Rechtsverteidiger, der ansatzweise das Niveau von Joshua erreicht. Das ist Fakt“, wurde Nagelsmann deutlich.
Das sind die Alternativen zu Kimmich
Eine mögliche Option könnte beispielsweise Benjamin Henrichs von RB Leipzig sein, der 28-Jährige erholt sich aber noch von einem Achillessehnenriss und wurde zweimal operiert.
Auch Josha Vagnoman vom VfB Stuttgart und Marius Wolf vom FC Augsburg haben für das DFB-Team schon auf der Rechtsverteidigerposition gespielt, damals aber noch unter Ex-Bundestrainer Hansi Flick.