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Nationalmannschaft besiegt Rumänien: Stimmen von Thomas Müller und Co.

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Nationalmannschaft besiegt Rumänien: Stimmen von Thomas Müller und Co.

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Stimmen: „Eine kleine Explosion“

Beim knappen Sieg gegen Rumänien erweist sich Joker Thomas Müller als Deutschland-Retter. Die Stimmen aus Hamburg.
Ein Spieler seines Ex-Klubs hat Bundestrainer Hansi Flick beim 2:1-Sieg gegen Rumänien besonders gut gefallen. Das betonte er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
SPORT1
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von SPORT1

Mit großem Willen hat die deutsche Nationalmannschaft beim WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien einen 0:1-Rückstand doch noch in einen 2:1-Sieg gedreht. (DATEN: Tabellen der WM-Qualifikation)

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Die Elf von Bundestrainer Hansi Flick setzte die Gäste unter Dauerdruck, verpasste aber zunächst ihre Torchancen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation)

Am Ende zeigten sich die deutschen Protagonisten im Hamburger Volksparkstadion erleichtert. Die Stimmen von RTL und aus der Mixed Tone aus dem Hamburger Volksparkstadion.

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Hansi Flick:

„Wir haben einen Elfmeter in Aussicht, bekommen dann das Gegentor. Das war nicht so einfach für uns, das wegzustecken. Aber man muss sagen, die Mannschaft hat wirklich gekämpft, ist „All in“ gegangen, hat nie aufgesteckt, hat Selbstvertrauen gehabt und es immer wieder probiert. Natürlich war das eine oder andere in der Präzision nicht ganz so, wie wir uns das vorstellen. Da müssen wir noch besser werden. Aber am Ende ist der Sieg auch mehr als verdient. Wir haben über weite Strecken das Spiel bestimmt gegen eine Mannschaft, die in der Defensive gut gestanden ist, immer wieder ein Bein dazwischen bekommen hat. Gegen so eine Fünferkette und vier davor, war es auch nicht ganz so einfach.“

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... über den zurückgenommenen Elfmeter nach vermeintlichem Foul an Timo Werner: „Wenn man sich die Szene so lange anschaut, kann es keine klare Fehlentscheidung sein.“

... über das Gegentor: „Wir waren hinten Mann gegen Mann. Ein Sechser muss da bleiben. So wird Thilo (Thilo Kehrer; Anm. d. Red.) gezwungen nach vorne zu gehen. Er hat sich so entschieden. Aber trotzdem muss man sagen, dass das top gemacht ist. Das ist ein guter Spieler (Ianis Hagi; Anm. d. Red.), beidfüßig. Da ist es manchmal nicht ganz so einfach, zu sehen, wo geht er vorbei. Ganz ehrlich, das ist hervorragend gemacht.“

... über Marc-André ter Stegen, der bei allen Gegentreffern in der Qualifikation im Tor stand: „Das ist so. Wenn ein Tor fällt, ist es für einen Torhüter immer blöd. Trotzdem freut es mich, dass wir das Spiel gewonnen haben, auch mit einer Leistung, einer Einstellung, die einfach begeistert. Das haben wir uns vorgenommen. So ein Gegentor gehört zur Entwicklung der Mannschaft auch einfach dazu. Wir haben aber Stärke gezeigt und sind zurückgekommen.“

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Thomas Müller:

„Das (das frische Gesicht nach der Europameisterschaft, d. R.) müssen die Fans und die Leute auch ein Stück weit für sich selber beurteilen. Ich fand schon, dass wir ein sehr engagiertes Spiel gemacht haben. Wenn du mit 0:1 in die Pause gehst, ist das kein befriedigendes Gefühl, aber wir hatten schon das Gefühl, dass wir mehr verdient gehabt hätten. Umso schöner, war es dann, dass wir uns mit dem 2:1 belohnen konnten. Man muss auch ein Kompliment an die Fans hier machen. Obwohl wir 0:1 zur Halbzeit hinten waren, wurde die Leistung honoriert. Als dann das 2:1 fiel, war das schon eine kleine Explosion. Man hat die Verbindung gespürt. Wir haben das auf dem Spielfeld sehr genossen.“

... über seinen Siegtreffer: „Wir haben unsere Positionen. Ich habe manchmal das Problem, was aber manchmal auch sehr gut ist, dass ich so ein bisschen freier unterwegs bin, zumindest meine ich das, tun zu müssen. Dann bin ich meistens bei der kurzen Ecke draußen. Aus Bayern-Zeiten bin ich es noch gewohnt, wenn ich das mache, dann ist beim Hansi Flick erstmal Alarmbereitschaft, dass irgendetwas nach hinten in die Hose gehen könnte. Dann hab ich den Versuch da abgebrochen kurz zu spielen, bin auf meine Position, der Niki (Niklas Süle; Anm. d. Red.) hat den Raum freigezogen. Leon trifft ihn perfekt auf den zweiten Pfosten und dann habe ich ihn ganz gut reingedrückt. War geil.“

... über den enormen Druck, dem Rumänien nicht mehr standhalten konnte: „Es ist entscheidend, dass wir nicht anfangen zu hadern nach dem 1:1. Wir wissen ja selber, wie das läuft. Am Ende steht das Ergebnis in der Zeitung. Und damit kann man nichts Positives anfangen. Und selbst wenn wir mal in Rückstand geraten, muss nicht alles, was wir vorher gut gemacht haben, zusammenbrechen. Wir können uns weiter gegenseitig vertrauen, dass wir weiter die Dinge machen, die wir uns auch vorgenommen haben. Am Ende ist es schön, dass es im Ergebnis auch noch aufgeht. Das war ein schöner Abend für alle Beteiligten.“

Joshua Kimmich:

„Es war knapp, wenn man erst in der 82. das Tor macht. Wir hätten das Spiel einfacher gestalten können, sind unglücklich in Rückstand gegangen. Dann läufst du natürlich an. Wir haben schon einiges an Leidenschaft und Engagement in das Spiel gesteckt. Ich glaube, jeder hier im Stadion und auch zuhause hat gemerkt, wie wichtig uns es ist dieses Spiel heute zu gewinnen. Wir haben wirklich alles gegeben und am Ende wurden wir zum Glück belohnt.“

Serge Gnabry:

... scherzend, über das Tor von Thomas Müller: „Ja, einfach nur reinschieben - das kann er.“

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