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Nationalmannschaft gegen Rumänien: Müller stark, Rüdiger und Werner fallen ab

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Nationalmannschaft gegen Rumänien: Müller stark, Rüdiger und Werner fallen ab

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Einzelkritik: Chelsea-Stars fallen ab

Timo Werner und Antonio Rüdiger erwischen gegen Rumänien einen schwarzen Abend. Joker Thomas Müller rettet die DFB-Elf.
Ein Spieler seines Ex-Klubs hat Bundestrainer Hansi Flick beim 2:1-Sieg gegen Rumänien besonders gut gefallen. Das betonte er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
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von Patrick Berger

Dank Joker Thomas Müller hat die deutsche Nationalmannschaft das WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien mit 2:1 für sich entschieden.

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Der zuvor eingewechselte Bayern-Star drückte nach einem Eckball die Kugel nach einer Kopfballverlängerung seines Teamkollegens Leon Goretzka in die Maschen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation)

Licht und Schatten wechselten sich dabei im DFB-Team ab. Die Einzelkritik von SPORT1. (DATEN: Tabellen der WM-Qualifikation)

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MARC-ANDRÉ TER STEGEN: Der Barca-Keeper feierte sein DFB-Comeback, indem er für den verletzten Neuer reinrutschte. Musste allerdings prompt hinter sich greifen. Am 0:1 durch Hagi (9.) war er allerdings machtlos. Konnte sich in seinem 26. Länderspiel ansonsten kaum auszeichnen. SPORT1-Note: 3

JONAS HOFMANN (bis 85.): Arbeitete sich nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in die Partie rein. Im ersten Durchgang liefen viele Offensivaktionen über seine rechte Seite. Gab einen schönen Pass auf Werner (5.) zum Elfmeter, der berechtigterweise zurückgepfiffen wurde. Auch nach hinten ordentlich. SPORT1-Note: 3

Ab 85. LUKAS KLOSTERMANN: Der Leipziger kam zu seinem zweiten Einsatz unter Hansi Flick. Zu spät allerdings für eine Wertung. SPORT1-Note: -

NIKLAS SÜLE: Stand deutlich sicherer als Nebenmann Rüdiger und schaltete sich sogar offensiv mit ein. Tauchte in der ersten Halbzeit teilweise vorne rechts im Angriff auf. Der Bayern-Star brachte gute Flanken und legte einen ordentlichen Auftritt hin. SPORT1-Note: 3

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TONI RÜDIGER: Der Abwehrchef sah vor dem 0:1 ganz alt aus, als er sich von Hagi tunneln ließ (5.). Wackelte auch anschließend immer wieder und war nicht der gewohnte Rückhalt. Fing sich dann aber. SPORT1-Note: 4,5

THILO KEHRER: Hing beim 0:1 mit drin, als er zu spät bei Hagi war und demnach keinen Druck ausübte (5.). Der Paris-Profi, der unter Flick sein viertes Länderspiel in Folge machte, hatte anfangs enorm viele Fehlpässe. Stellte diese aber ab und wurde zunehmend besser. SPORT1-Note: 4

LEON GORETZKA: Fand enorm schwer ins Spiel und traf einige falsche Entscheidungen. Der Bayern-Star wurde aber immer besser und biss sich rein. Am 2:1-Siegtreffer hatte er dank seiner Kopfball-Weiterleitung auf Müller großen Anteil (81.). SPORT1-Note: 3

JOSHUA KIMMICH: Führte das DFB-Team wegen des Ausfalls von Manuel Neuer als Kapitän aufs Feld – und füllte sein Amt mit Leben aus. Der Bayern-Anführer, der von den Rumänen (allen voran von Stanciu) immer wieder hart attackiert wurde, machte ein gutes Spiel. Zog im Mittelfeld die Fäden und trat die entscheidende Ecke zum 2:1-Siegtreffer. SPORT1-Note: 2,5

LEROY SANÉ (bis 89.): Der Bayern-Flügelflitzer zeigte sich extrem ehrgeizig und versuchte viel. Nicht alles klappte. Ließ einige gute Chancen aus, wie in der 73., als er aus aussichtsreicher Position übers Tor schoss. Sein Auftritt war insgesamt aber ok. SPORT1-Note: 3

Ab 89. KARIM ADEYEMI: Der Youngster von RB Salzburg kam zu seinem zweiten Länderspieleinsatz, aber zu spät, um benotet zu werden. Kurz vor Schluss gewann er unter großem Applaus ein Sprintduell, seinen (guten) Pass schätzte aber Gnabry falsch ein. SPORT1-Note: -

MARCO REUS (bis 67.): Stand statt Müller überraschend in der Startelf und machte ein gutes Spiel. Wartete mit einigen gefährlichen Pässen auf engstem Raum auf – so wie in der 53. Minute, als er auf 1:1-Torschütze Gnabry ablegte. Hätte sich in der 58. Minute für belohnen können, traf aber übers Tor. Machte wenig später Platz für den Matchwinner. SPORT1-Note: 3

Ab 67. THOMAS MÜLLER: Hatte zunächst das Nachsehen vor Reus und avancierte zum Matchwinner. Mit großem Willen traf er zum 2:1-Sieg. Zuvor leitete der Bayern-Angreifer, der sofort das DFB-Spiel belebte, noch eine dicke Havertz-Chance ein (76.). Stark! SPORT1-Note: 2

SERGE GNABRY: Der Bayern-Star setzt seinen DFB-Lauf fort und traf auch gegen Rumänien mit einem Weitschuss. Erzielte sein 20. Tor im 30. Länderspiel – top! Gnabry zählte zu den auffälligsten Deutschen. Er arbeitete nach hinten mit und war auch vorne präsent. Ab und an hatte er ein paar falsche Laufwege in seinem Spiel. Bei der Kopfballchance in der 24. Minute war er zu überrascht. SPORT1-Note: 2

TIMO WERNER (bis 67.): Ein schwaches Spiel des Chelsea-Stürmers. Ackerte, rannte und wühlte – aber ohne Ertrag. Sein Zuspiel in der 32. Minute vom rechten Flügel in die Mitte auf Reus war leider viel zu ungenau. Aus der Flanke von Kehrer muss er einfach mehr machen. Wurde direkt danach rausgenommen. SPORT1-Note: 5

Ab 67. KAI HAVERTZ: Chelseas Champions-League-Held wurde für Teamkollege Werner gebracht und vergab in der 76. Minute eine gute Gelegenheit, als er auf den Gästekeeper zulief, aber im letzten Moment von Rumänen-Kante Rus gestoppt wurde. SPORT1-Note: 3

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