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ILO-Bericht: 50 Arbeitsmigranten im vergangenen Jahr in Katar gestorben

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ILO-Bericht: 50 Arbeitsmigranten im vergangenen Jahr in Katar gestorben

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Bericht: 50 tote Arbeitsmigranten letztes Jahr in Katar

Im WM-Gastgeberland Katar sollen im vergangenen Jahr 50 Arbeitsmigranten ums Leben gekommen sein.
Immer wieder flammen Diskussionen um Sport im Zusammenhang mit Katar auf - auch im Zusammenhang mit der WM 2022.
. SID
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von SID

Im WM-Gastgeberland Katar sollen im vergangenen Jahr 50 Arbeitsmigranten ums Leben gekommen sein. Das geht aus einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) hervor, der rund ein Jahr vor dem Start der Fußball-WM (21. November bis 18. Dezember) veröffentlicht wurde. Die Hauptursache für die Todesfälle seien demnach Stürze am Arbeitsplatz.

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Nach Angaben der ILO wurden zudem 506 schwere Verletzungen registriert und 37.600 Menschen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Die meisten verletzten Arbeiter stammten aus Bangladesch, Indien sowie Nepal. (SPORT1-Kommentar - Nicht nur Bayern: Katar verlangt Haltung von uns allen)

Die Ergebnisse beruhen auf Daten, die von medizinischen Einrichtungen erhoben wurden, die verletzte Arbeitnehmer im Land akut versorgen. Dem Bericht zufolge wurden auch Lücken in der Datenerfassung festgestellt. Es sei "immer noch nicht möglich, eine genaue Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle im Land zu nennen", hieß es.

Kritik von Amnesty International

Amnesty International hatte Katar zuletzt erneut für die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter und die mangelnde Umsetzung von Reformen kritisiert. Menschenrechtsorganisationen fordern schon lange die Aufklärung der Todesfälle.

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Mehr als zwei Millionen Arbeitsmigranten arbeiten in Katar, viele von ihnen sind direkt oder indirekt bei den umfangreichen Infrastrukturprojekten für die WM beschäftigt. Die katarische Regierung begrüßte die ILO-Veröffentlichung. Katar werde „weiterhin mit der ILO zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Arbeitsreformen wirksam umgesetzt werden und dass Katar die Arbeitspraktiken kontinuierlich verbessert und die Sicherheit für alle Arbeitnehmer erhöht“, hieß es.

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