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WM 2022: Hymnen-Boykott! Drohen Irans Spielern drastische Konsequenzen?

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WM 2022: Hymnen-Boykott! Drohen Irans Spielern drastische Konsequenzen?

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Drohen dem Iran-Team Konsequenzen?

Die Nationalspieler des Irans setzen vor ihrem WM-Auftaktspiel gegen England bei der eigenen Nationalhymne ein Zeichen. Es könnte eine Aktion mit drastischen Folgen für die Spieler sein.
Der deutsche Nationalspieler Jamal Musiala freut sich auch über Siege der englischen Nationalmannschaft. Der 19-Jährige lief die gesamte Jugend für die englische Jugendnationalmannschaft auf.
. SID
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von SID

Die Nationalspieler des Irans haben vor ihrem WM-Auftaktspiel gegen England (ab 14.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) bei der eigenen Nationalhymne komplett geschwiegen.

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Damit sendete die Mannschaft angesichts von fast 400 Toten ein Zeichen der Solidarität an die Regime-Kritiker in der Heimat, auf der Tribüne hatten Frauen Tränen in den Augen. (BERICHT: Iran-Kapitän lässt aufhorchen)

Szenen, die die Machthaber im Iran nicht gerne sehen. Daher wurde die Live-Übertragung des übertragenden Staatssenders beim Abspielen der Hymne kurzzeitig unterbrochen. Zudem könnten den Spielern drastische Konsequenzen drohen.

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Unter anderem wurde im Vorfeld spekuliert, ob die Spieler vom iranischen Verband gesperrt werden, sollten sie bei der Hymne nicht mitsingen. Die nahe Zukunft wird nun zeigen, wie Irans Regierung mit öffentlichen Solidaritätsbekundung der Spieler für die Protestbewegung umgehen wird.

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Hymnen-Boykott bereits vor der WM

Bereits beim WM-Test gegen Nicaragua Anfang November hatten mit Vahid Amiri und Mehdi Torabi nur zwei Spieler mitgesungen, der Rest schwieg.

Offen kritische Spieler wie Leverkusens Sardar Azmoun oder Saman Ghoddos vom FC Brentford gehören zum Kader von Trainer Carlos Queiroz - was viele Beobachter durchaus überraschte. (NEWS: Alles zur WM 2022)

Vor der Abreise hatte aber dann ein Gruppenfoto der Mannschaft mit Präsident Ebrahim Raisi für große Aufregung. Auch die iranischen Basketballer, Wasserballer und Sitzvolleyballer hatten zuletzt aus Solidarität mit den Protestierenden das Mitsingen bei der Hymne verweigert. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

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Auch die Engländer sendeten vor dem Auftaktspiel eine klare Botschaft und setzten mit ihrem mittlerweile bereits obligatorischen Kniefall ein Zeichen gegen Rassismus. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

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