Mit einem Video von Argentiniens Kabinenfest nach dem WM-Triumph über Frankreich hat sich Sergio Agüero keine Freunde gemacht!
Nach WM-Eklat: Agüero erklärt sich
Der 34-Jährige, der seine Karriere 2021 wegen Herzproblemen beendet hatte, war bei den Feierlichkeiten nach dem dritten WM-Titel Argentiniens mittendrin. Doch dabei sorgte er für einen echten Eklat.
In einem Livestream auf Instagram hatte Agüero Frankreichs Eduardo Camavinga mit einer üblen Beleidigung auf Spanisch bedacht, welche sich auf dessen Nachnamen reimte.
Agüero verzichtet auf Entschuldigung
Noch im Livestream und danach musste der ehemalige argentinische Nationalstürmer viel Kritik für seine Provokation einstecken. Inzwischen hat sich der sehr gute Freund von Superstar Lionel Messi zu Wort gemeldet und sämtliche Anschuldigungen zurückgewiesen. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
„Erstens habe ich nichts gegen ihn und zweitens ist es ein Party-Witz. Zudem: Wenn du im Stream suchst, habe ich immer mit seinem Namen gescherzt. Sucht nicht nach Problemen“, antwortete Agüero auf einen Tweet, in dem ihm schlechter Stil vorgeworfen wurde.
Einige User warfen dem früheren Spieler von Independiente, Atlético Madrid, Manchester City und Barcelona vor, für die er an die 400 Tore erzielt hatte, dass er anstatt „Camavinga“ offenbar „Cara de pinga“ gesagt haben soll. Das bedeutet einerseits „kleine Schmeißfliege“, andererseits geht eine weitere Bedeutung deutlich unter die Gürtellinie.
Nicht die einzige Provokation der Argentinier
Was einige schon vermutet hatten, wurde somit von Agüero bestätigt: Es handelte sich wohl um den Versuch eines Wortwitzes. Die Beleidigung war somit nicht ernst gemeint.
Dennoch stellt sich die Frage, ob sich der Ex-Albiceleste-Star diese Provokation nicht hätte sparen können. Die Entgleisung des ehemaligen Stürmers reiht sich allerdings nahtlos in eine Serie von umstrittenen Vorfällen rund um die Argentinier bei diesem WM-Turnier ein.
Ob Messis Streitigkeiten mit Louis van Gaal und Wout Weghorst nach dem Viertelfinale oder die obszöne Geste von Argentiniens Keeper Emiliano Martinez bei der Auszeichnung zum besten Torwart des Turniers: Nicht immer erwies sich die Albiceleste als guter Gewinner.
Und dennoch gelang am Ende die Krönung von Messi und eine ganze Fußball-Nation konnte den dritten Triumph bei einer Weltmeisterschaft bejubeln.