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WM 2022: Nach WM-Aus gegen Argentinien - Modric und Co. wüten gegen Schiedsrichter

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WM 2022: Nach WM-Aus gegen Argentinien - Modric und Co. wüten gegen Schiedsrichter

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Kroatiens Schiri-Wut nach WM-Aus

Nach einer starken WM scheidet Kroatien im Halbfinale gegen Argentinien aus. Nach der klaren Pleite machen die Kroaten den Schiedsrichter als Schuldigen aus.
Kroatiens Präsident Zoran Milanovic zeigt sich nach der Halbfinal-Niederlage gegen Argentinien stolz auf die Mannschaft seines Landes. Allerdings hadert er mit dem Elfmeter zum 1:0.
SPORT1
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von SPORT1

Durch die 0:3-Pleite gegen Argentinien um einen überragenden Lionel Messi ist Kroatiens WM-Traum geplatzt. Dabei haben sich die Kroaten allerdings auch von Schiedsrichter Daniele Orsato benachteiligt gefühlt.

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Nach der Partie war man sich im kroatischen Lager einig: Knackpunkt bei der Pleite gegen Argentinien war der Elfmeterpfiff in der 32. Minute, nachdem Kroatiens Keeper Dominik Livakovic den argentinischen Doppeltorschützen Julian Álvarez zu Fall gebracht hatte.

Den fälligen Strafstoß verwandelte Superstar Messi zur 1:0-Führung. Für die Kroaten eine klare Fehlentscheidung Orsatos.

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Modric: „Er ist eine Katastrophe!“

Allen voran Kapitän Luka Modric machte dies nach dem Spiel deutlich. „Ich spreche nicht gerne über Schiedsrichter, aber es ist unmöglich, es nicht zu tun. Er ist einer der schlechtesten. Ich spreche nicht nur von heute Abend, denn er hat schon viele meiner Spiele geleitet, und ich habe keine guten Erinnerungen an ihn“, sagte der 37-Jährige: „Er ist eine Katastrophe!“

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Sein Teamkollege Borna Sosa, der in der Bundesliga beim VfB Stuttgart spielt, stimmte Modric in der ARD zu. „In der ersten halben Stunde waren wir besser, wir hatten Kontrolle und Ballbesitz. Und dann kommt dieser Elfmeter, der gelinde gesagt umstritten war. Wo soll unser Torwart da hingehen?“ (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Was die Kroaten zusätzlich auf die Palme brachte, war die Tatsache, dass es unmittelbar vor dem Elfmeter einen Abstoß für Argentinien gab. Rodrigo de Paul hatte einen Abschluss von Ivan Perisic abgefälscht - ein Eckball wäre somit die korrekte Entscheidung gewesen. Der VAR konnte hier allerdings nicht mehr eingreifen.

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„Was Pepe gesagt hat, ergibt Sinn“

„Beide Situationen sind für mich unglaublich. Zuerst, dass es keine Ecke war, und dann ein Elfmeter. Ich habe die Schiedsrichter nie kommentiert, aber das sind Kardinalfehler, die uns das Finale gekostet haben“, ärgerte sich Mittelfeldspieler Mateo Kovacic.

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Recht bekamen die Kroaten vom englischen Ex-Profi und TV-Experten Gary Neville, der meinte: „Das ist kein Elfmeter.“ Und auch der kroatische Referee Bruno Maric bezeichnete die Entscheidung seines Kollegen Orsato noch während der Partie als „unfair und inakzeptabel“.

Gegenüber dem kroatischen Sportmagazin Sportske Novosti unterstützte Maric gar die Theorie von Portugals Pepe, wonach Argentinien bei der WM von den Referees bevorzugt werde. „Auch wenn ich keine Verschwörungstheorien unterstütze: Was Pepe gesagt hat, ergibt Sinn, dass Argentinien wirklich bevorzugt wird“, sagte Maric.

Gräfe und Ittrich unterstützen Orsato

Zuspruch für Schiedsrichter Orsato gab es unter anderem von Collinas Erben und Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe via Twitter. „Gerade in der Dynamik der Realgeschwindigkeit bleibt eigentlich nur die Bewertung als Foulspiel. Ein VAR-Eingriff war hier jedenfalls nicht geboten, denn klar und offensichtlich falsch war Orsatos Entscheidung gewiss nicht“, schrieben Collinas Erben.

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Auch Gräfe lobte Orsato. „Eine vorzügliche Spielleitung mit starker Persönlichkeit von Orsato war der Garant für ein dann völlig unproblematisches Spiel!“, twitterte Gräfe. Schiedsrichter Patrick Ittrich spracht ebenfalls von einem „korrekten“ Strafstoß.

Insgesamt war das Halbfinale eine klare Angelegenheit und die Albiceleste kam verdient weiter.

Bei Kroatiens Trainer Zlatko Dalic machte sich auch Stolz breit: „Hätte uns vorher jemand ein solches Ergebnis bei der WM angeboten, hätten wir es akzeptiert. Das ist ein toller Erfolg, auf den wir stolz sind.“