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Lionel Messi spricht erstmals über WM 2022 - "Das gefällt mir nicht"

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Lionel Messi spricht erstmals über WM 2022 - "Das gefällt mir nicht"

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Messi: „Das gefällt mir nicht“

Messi meldet sich zum ersten Mal nach dem Weltmeister-Titel zu Wort. Der Argentinier erklärt den Zoff mit van Gaal und Weghorst und erinnert sich an Diego Maradona.
Nach seinem Sieg im WM Finale 2022 über Frankreich hat der Argentinier Lionel Messi alles erreicht. Doch wie gut war er in beim Turnier in Katar wirklich? Und welche Auswirkungen hat dieser Titel auf seine Karriere? Diese Fragen beantworten wir bei Sport1in Wie gut war eigentlich Lionel Messi bei der WM 2022?
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Lionel Messi hat nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Katar sein erstes Interview gegeben und dabei die WM 2022 Revue passieren lassen.

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Im Gespräch mit dem Radiosender Urbana Play erinnerte sich der argentinische Superstar an den Tag, der alles veränderte, und sprach auch über das denkwürdige WM-Viertelfinale gegen die Niederlande. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

Trotz seiner Freude über den Titelgewinn sagte Messi, er sei überhaupt nicht zufrieden mit den Ereignissen im Spiel gegen die Elftal. Messi war unter anderem mit Oranje-Coach Louis van Gaal und Stürmer Wout Weghorst aneinander geraten.

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„Ich habe nicht darüber nachgedacht, es hat sich einfach so ergeben. Ich wusste alles, was vor dem Spiel gesagt wurde, was er (van Gaal) gesagt hat. Sogar einige meiner Mannschaftskameraden sagten mir absichtlich: ‚Hast du gesehen, was er gesagt hat?‘“, so der 35-Jährige in der Radio-Sendung Perros de la Calle. (NEWS: Wie Messi die Vergangenheit besiegte)

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„Tja, nach all dem Ganzen, muss ich gestehen, dass es mir nicht gefällt, was ich getan habe. Aber gut, es sind Momente großer Spannung, großer Nervosität und alles geht sehr schnell. Man reagiert so, wie man reagiert, aber nichts war geplant. Es ist einfach passiert. Diese Bilder sehe ich ungern, aber das sind Dinge, die passieren“, erklärte Messi im Interview mit Andy Kusnetzoff.

WM 2022: Van Gaal provoziert Messi vor Viertelfinale

Nach dem packenden Elfer-Krimi und Halbfinaleinzug machten mehrere Argentinien-Stars abfällige Gesten in Richtung der niedergeschlagenen Niederländer. Messi selbst feierte nicht nur vor der niederländischen Bank, sondern provozierte auch Bondscoach van Gaal und dessen Staff!

Der ehemalige Bayern-Trainer hatte unter anderem vor Beginn der Partie, nachdem er erfahren hatte, dass die Albiceleste mit einer Fünferkette spielt, bei NOS erklärt: „Die Aufstellung zeigt, dass sie etwas Angst vor uns haben. Taktisch ist es gut für uns, weil sie einen Stürmer weniger haben und der Druck ganz auf Messis Schultern liegt.“

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Die Umstellung sei „vorteilhaft“ für Oranje. Außerdem hatte van Gaal gemeint, es sei „nicht so schwierig, eine Antwort darauf zu finden, wie man Messi stoppen kann“, der Superstar beteilige sich „nicht viel am Spiel, wenn der Gegner in Ballbesitz ist“. Der Bondscoach hatte auch immer wieder betont, dass er mit seinem Team Elfmeterschießen geübt habe.

Messi erklärte damals, dass diese Worte ihm nicht gefallen hätten und machte dies dann auch vor der niederländischen Bank deutlich und sagte nach dem Spiel: „Van Gaal sagt, dass sie guten Fußball spielen, aber was er getan hat, war, große Leute reinzubringen und lange Bälle zu schlagen.“

Immerhin: Dieser Schachzug brachte die Niederlande nach 0:2-Rückstand zumindest noch in die Verlängerung, ehe sie im Elfermeterschießen unterlagen.

Argentiniens Superstar zu Weghorst: „Was schaust du so, du Idiot?“

Neben van Gaal bekam auch Weghorst in den Katakomben des Lusail-Stadions sein Fett ab, als Messi vor laufenden Kameras im Interview mit TycSports gegen den ehemaligen Wolfsburger pöbelte.

„Was schaust du so, du Idiot?“, fragte der Stürmer von Paris Saint-Germain, als Weghorst, der Oranje zuvor mit zwei Toren in die Verlängerung geschossen hatte, hinter ihm vorbeiging. (NEWS: Weghorst erklärt Messi-Zoff)

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Messi erklärte seinen ungewöhnlichen Auftritt etwas später in der Mixed Zone. Weghorst habe nach seiner Einwechslung auf dem Platz die ganze Zeit geredet. „Die 19 (Weghorst, Anm. d. Red.) kam rein und hat angefangen, uns zu provozieren, uns zu schubsen und uns irgendwelche Dinge zu erzählen. Ich respektiere jeden, aber ich will auch respektiert werden“, meinte der PSG-Star. Die Aussagen seien schließlich in der Hitze des Gefechts gefallen.

Der niederländische Nationalstürmer zeigte sich damals sehr enttäuscht von dem Superstar: „Ich wollte ihm nach dem Spiel die Hand geben, ich habe sehr viel Respekt für ihn als Fußballer. Aber er hat meine Hand weggeschlagen und wollte nicht mit mir sprechen.“ (NEWS: Van der Vaart watscht Messi ab)

Messi erinnert sich an Maradona und den Pokal-Kuss

Messi erklärte im Interview, dass er sich das Finale gegen Frankreich bislang nicht noch einmal angesehen hat und sprach zudem über die verstorbene Fußball-Legende Diego Maradona.

„Ich hätte mir gewünscht, dass er, wenn er mir schon nicht den Pokal überreichen konnte, wenigstens das alles sieht. Ich glaube, dass sowohl er als auch viele Menschen, die mich lieben, von oben herab darauf gedrängt haben“, sagte der argentinische Weltmeister. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Abschließend erklärte er noch den Moment, als er die Trophäe küsste: „Ich habe sie dort gesehen und konnte nicht anders handeln. Der Pokal hat mich gerufen. Er sagte zu mir: ‚Hier bin ich, komm her und ergreife mich, jetzt kannst du mich endlich berühren‘. Ich dachte an nichts anderes mehr und ging hin, um die Trophäe zu küssen“ (NEWS: MESSI ist WELTMEISTER!)