Die Auslosung der WM-Gruppen heute in Washington, D.C., sollte ohnehin schon als großes Event stattfinden und für ein maximal großes Aufsehen sorgen. Doch nun erhöht der Fußball-Weltverband FIFA die Spannung für die Teilnehmer der Endrunde 2026 abermals, wie am Montag offiziell verkündet wurde.
WM 2026: So funktioniert die WM-Auslosung - Diese Hammerlose drohen Deutschland!
So funktioniert die WM-Auslosung
Nachdem heute (ab 18 Uhr im LIVESTREAM & LIVETICKER) die Vorrundengruppen für das Turnier im kommenden Sommer in den USA, Mexiko und Kanada ausgelost werden, sollen erst am Samstag (jeweils 18.00 Uhr/MEZ) in einer weiteren Show Details wie Spielorte und Anstoßzeiten aller 104 Partien des XXL-Turniers verkündet werden.
FIFA-Präsident Gianni Infantino führe durch die Show, in der laut Weltverband „FIFA-Legenden und Vertreter aller 42 qualifizierten sowie der noch im Rennen befindlichen Teams anwesend sein werden“. Der endgültige Spielplan wird allerdings erst im März feststehen, nachdem in Playoffs die letzten sechs WM-Tickets vergeben wurden.
WM 2026: So funktioniert die Auslosung
Der viermalige Weltmeister Deutschland ist bei der Auslosung am Freitag im John F. Kennedy Center einer der zwölf Gruppenköpfe.
Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann geht damit Top-Teams wie Titelverteidiger Argentinien, Europameister Spanien, England oder Frankreich ebenso zunächst aus dem Weg wie den drei Gastgebernationen.
Was hinter dem Tamtam steckt? Die FIFA nimmt sich nach eigenen Angaben erstmals die Zeit, die Spielorte und Anstoßzeiten an einem separaten Termin festzulegen, um „die bestmöglichen Bedingungen für alle Teams und Zuschauer zu gewährleisten“.
Die WM-Spielorte der auf 48 Nationen aufgeblähten Endrunde (11. Juni bis 19. Juli 2026) sind verteilt auf vier Zeitzonen, möglichst viele Fans sollen ihr Team zu einer annehmbaren Anstoßzeit auch in der Heimat verfolgen können.
Die Lostöpfe für die Auslosung der Fußball-WM
Für Deutschland sind interessante Gegner möglich. Eigentlich sollten Teams aus dem gleichen Kontinentalverband nicht in einer Gruppe landen, für Europa gilt diese Regel aber nicht. Das DFB-Team kann also auch ein europäisches Team in die Gruppe bekommen.
So wäre eine Hammergruppe mit Kroatien, Paraguay und Ghana ebenso möglich, wie zum Beispiel Uruguay, Norwegen und Neuseeland. Der Bestfall wäre eine Gruppe wie Iran, Panama und Kap Verde.
Topf 1: Kanada, Mexiko, USA, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal, Niederlande, Belgien, Deutschland
Topf 2: Kroatien, Marokko, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Japan, Senegal, IR Iran, Republik Korea, Ecuador, Österreich, Australien
Topf 3: Norwegen, Panama, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Tunesien, Elfenbeinküste, Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika
Topf 4: Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curaçao, Haiti, Neuseeland, Gewinner A, B, C und D des europäischen Play-off-Turniers, Gewinner 1 und 2 des FIFA-Play-off-Turniers