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Handball-EM 2024 live: Deutschland -Schweden im Spiel um Platz drei im TV & Livestream - Häfner dabei

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Handball-EM 2024 live: Deutschland -Schweden im Spiel um Platz drei im TV & Livestream - Häfner dabei

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DHB-Team: Häfner-Entscheidung fix!

Endspiel um Bronze: Deutschlands Handballer greifen bei ihrer Heim-EM nach einer Medaille. Gegen Schweden geht es um mehr als das ersehnte Edelmetall.
Die DHB-Auswahl scheidet nach großem Kampf gegen Dänemark zwar aus, noch gibt es aber ein großes Ziel. Platz 3, eine Medaille und auch die Olympia-Qualifikation soll gegen Schweden klar gemacht werden.
SPORT1
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von SPORT1

Für den ganz großen Wurf hat es nicht gereicht, aber ein großes Ziel haben die deutschen Handballer bei der EM im eigenen Land noch vor Augen. Beim Spiel um Platz drei geht es am Sonntag (15.00 Uhr) gegen Schweden nicht nur um die erste deutsche EM-Medaille seit dem Wintermärchen 2016, sondern auch um die direkte Qualifikation für Olympia.

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„Das wäre natürlich mega“, sagte Juri Knorr mit Blick auf die doppelte Chance gegen den entthronten Titelverteidiger zum Abschluss der Heim-EM. Torhüter Andreas Wolff forderte, das 26:29 gegen die Dänen umgehend hinter sich zu lassen: „Wir haben ein sehr, sehr wichtiges Spiel vor uns, wir wollen unbedingt diese Medaille haben, um unser Turnier zu krönen.“

So sehen Sie Deutschland vs. Dänemark LIVE im TV & Livestream

  • TV: ARD
  • Livestream: sportschau.de und DYN
  • Liveticker: sport1.de

Handball-EM 2024: Olympia-Quali und Medaille für DHB-Team?

Dem Anführer zwischen den Pfosten wäre eine Medaille „Stand heute“ sogar „absolut wichtiger“ als das direkte Paris-Ticket. „Die Chance auf die Olympia-Quali hätten wir noch über das Olympia-Quali-Turnier, aber ich möchte diese Medaille haben“, bekräftigte Wolff: „Wenn dann die direkte Qualifikation damit abfällt, dann nehme ich das natürlich auch mit Kusshand. Aber für mich ist es erstmal wichtig, diese Medaille gewinnen zu können.“

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Wieder mit von der Partie ist Kai Häfner, der am Samstag ins Teamquartier zurückgekehrt war und zur Verfügung steht. Das teilte der Deutsche Handballbund (DHB) mit.

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Häfner hatte für das Halbfinale gegen Dänemark (26:29) nach DHB-Angaben „kurzfristig nicht zur Verfügung“ gestanden, der Rückraumspieler sei „aus privaten Gründen aus dem Teamquartier“ abgereist. Der 34-Jährige hatte bereits in der Vorrunde ein Spiel verpasst, nachdem er zum zweiten Mal Vater geworden war.

Bundestrainer Alfred Gislason verlor derweil keine Zeit. Nur zwei Stunden habe er geschlafen, der Rest der Nacht verbrachte er mit Videostudium des Rekordeuropameisters. „Die Spieler müssen das alles abhaken, was gestern war, das Positive mitnehmen und sich voll auf Schweden fokussieren“, appellierte der Isländer.

Wenn am Ende des Heimturniers eine Medaille herausspringe, wäre das „ein Riesending“ für seine Mannschaft. Auch wenn der Traum vom Finale - Frankreich trifft um 17.45 Uhr auf Dänemark - natürlich zum Greifen nah war.

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Knorr verspürte am Samstag nur wenig Stolz auf den starken Auftritt gegen die Dänen, die beste Leistung einer deutschen Nationalmannschaft seit Jahren. Der Profi der Rhein-Neckar Löwen ging hart mit sich selbst ins Gericht. „Ich habe mich ein bisschen von der Angst vor der Größe des Moment lähmen lassen. Das will ich nicht nochmal, das ist es nicht wert“, sagte Knorr. Die Chance auf Bronze sei schön, aber: „Ich wollte eigentlich gestern das Halbfinale gewinnen.“

Handball-EM: Deutschland gegen Schweden

Deutschland hatte die Partie lange Zeit dominiert und durfte bis kurz nach der Pause auf die Sensation hoffen. Dann zogen die Dänen vor allem dank ihrer Erfahrung und ihrer Kaderbreite vorbei. „Diese Spiele sind unglaublich wichtig für uns“, betonte Gislason. Mikkel Hansen und einige andere hätten einige seiner Spieler „bislang nur im Fernsehen gesehen. Wenn sie sehr gut gegen sie spielen, bringt es ihnen wahnsinnig viel.“

Es sei an der Zeit, so Wolff mit Blick auf das Schweden-Spiel, „so eine Mannschaft mal wieder zu schlagen“.

Die Skandinavier traten nach der bitteren Halbfinal-Pleite gegen Frankreich - der Olympiasieger hatte sich durch einen umstrittenen Freiwurf in letzter Sekunde in die Verlängerung gerettet - am Samstag ebenso mit hängenden Köpfen vor die Medienvertreter. Torhüter Andreas Palicka versicherte jedoch: „Wir werden bereit sein.“

Auch Knorr will bis zum Anwurf vor erneut knapp 20.000 Fans neuen Mut geschöpft haben. „Ich bin zuversichtlich, nochmal über diesen Punkt zu gehen“, sagte der 23-Jährige. Bronze, das dürfte er spätestens am Sonntag auch so sehen, wäre wohl mehr als ein Trostpreis.