Beim Wechsel von Kapitän Filip Jicha zum FC Barcelona haben finanzielle Belange für den THW Kiel keine Rolle gespielt.
Storm: "Es ging nicht ums Geld"
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Das stellte Manager Thorsten Storm im Gespräch mit SPORT1 am Rande des Pixum Super Cups gegen die SG Flensburg-Handewitt klar.
"Bei dieser Entscheidung ging es nicht um Geld. Es ging um Filip Jicha. Das zeigt auch die Größe eines Vereins, wenn man sich sportlich schwächt. Damit sagen wir auch Danke. Filip Jicha hat viel für den Verein geleistet. Wir haben uns geschwächt und werden trotzdem versuchen, unseren Titel zu verteidigen", sagte Storm.
Jicha hatte aus finanziellen Gründen um seine Freigabe gebeten, um in Spanien das lukrative Angebot annehmen zu können. Die Verhandlungen hatten sich über Wochen hingezogen. Als Ablöse für den 33-Jährigen, dessen Vertrag bei den "Zebras" eigentlich noch bis 2016 gelaufen wäre, war zuletzt eine Summe zwischen 750.000 und einer Million Euro im Gespräch.
"Dass wir Filip verlieren, ist schade. Wir können es aber nicht ändern. Er ist nicht mehr da, jetzt sind andere gefordert", sagte Trainer Alfred Gislason bei SPORT1.