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Handball-WM 2023: DHB-Team trifft auf Argentinien - Simonet-Brüder bereits über dem Zenit?

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Handball-WM 2023: DHB-Team trifft auf Argentinien - Simonet-Brüder bereits über dem Zenit?

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Deutschlands alternder Gegner

Zum Auftakt der Hauptrunde trifft Deutschland auf Argentinien. Der WM-Elfte von 2021 besticht dabei durch ein starkes Bruder-Paar, doch die glorreichen Zeiten drohen zu Ende zu gehen.
Nachdem Andreas Wolff zurecht den Schiedsrichter korrigierte, erntete der Nationaltorhüter Lob für seine Fairplay-Aktion. Nun erklärt Wolff wie es dazu kam.
SPORT1
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von SPORT1
Zum Auftakt der Hauptrunde trifft Deutschland auf Argentinien. Der WM-Elfte von 2021 besticht dabei durch ein starkes Bruder-Paar, doch die glorreichen Zeiten drohen zu Ende zu gehen.

Die Hauptrunde der Handball-WM steht an.

Das DHB-Team trifft in seinem ersten Spiel der zweiten Gruppenphase am Donnerstag (ab 18 Uhr im LIVETICKER) auf Argentinien, den vermeintlich leichtesten Gegner.

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Die Südamerikaner qualifizierten sich erst auf dem letzten Drücker. Ihr Endspiel um die Hauptrunde gegen Nordmazedonien versprach Hochspannung - doch die Südamerikaner waren einfach zu stark.

Und so durfte das 35:26 auch als Kampfansage verstanden werden - trotz der miesen Ausgangsposition von 0:4 Punkten will sich der Außenseiter im Kampf um die K.o.-Runde noch nicht geschlagen geben.

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Simonet-Brüder sind die Stars von Argentinien

Der erste deutsche Hauptrundengegner war vor zwei Jahren in Ägypten bereits ganz nah dran an der Top acht der Welt und damit an einem historischen Ergebnis, letztlich fehlte den Argentiniern zum Sprung ins Viertelfinale aber ein Tor im entscheidenden Duell mit Katar (25:26).

Nun stehen die Chancen etwas schlechter, unterschätzt werden sollte das Team aber nicht. „Sie sind unangenehm zu bespielen. Wir müssen voll da sein“, warnte der deutsche 2016-Europameister Kai Häfner am Mittwoch.

Das liegt vor allem an Diego Simonet, mit 20 Treffern der achtbeste Torschütze der Vorrunde. Der 33-Jährige übernahm nach den Olympischen Sommerspielen die Kapitänsbinde seines älteren Bruders Sebastian, der seine Karriere beendete.

Ein weiteres Geschwisterkind Simonets ist aber noch im Rückraum dabei: Pablo Simonet (30) ist der Spielmacher des Außenseiters, der im Angriff auf den Faktor Tempo setzt, um seine Gegenspieler auf Trab zu halten.

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Besonders ist auch die Geschichte von Franco Daniel Gavidia. Der Kreisläufer wechselte im Sommer zum TSV Blaustein, einem Viertligisten aus Baden-Württemberg. Aus persönlichen Gründen musste er sein Deutschland-Abenteuer bereits im November beenden, wurde aber nur kurze Zeit später für die WM nominiert.

Argentinien mit schwachem Angriff und Torhütern

Beim Blick auf den Kader fällt jedoch auf: Dem Kader fehlt die jugendliche Frische. Mit 29,7 Jahren stellen sie den ältesten Kader bei der Weltmeisterschaft. Lediglich zwei Spieler sind jünger als 25 Jahren. Es ist somit der letzte Aufgalopp der goldenen Generation von Argentinien.

Wenn sie ihren elften Platz von der letzten WM wiederholen müssen sich aber dringend steigern. Besonders ihre Wurfquote ist unterirdisch. Lediglich 59 Prozent ihre Chancen finden den Weg ins Tor.

Noch krasser wird es beim Blick auf die Würfe aus sechs Metern. Dort treffen sie nur magere 40 Prozent ihrer Würfe - nur Uruguay ist noch schlechter.

Eine Schwachstelle sind auch die Torhüter Leonel Maciel und Juan Bar. 23 Paraden in drei Partien sind zu wenig, um mit den Top-Nationen mitzuhalten.

Somit stehen die Chancen für die deutsche Mannschaft gut, mit einem Erfolg in die Hauptrunde zu starten.

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)