Home>Handball>Handball-WM>

Handball-WM 2025: Wolff überragt! DHB-Team macht Viertelfinale klar

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

DHB-Team macht Viertelfinale klar

Deutschland schlägt bei der Handball-WM Italien. Gegen den starken Außenseiter tut sich das DHB-Team lange schwer und steht nach dem Erfolg jetzt vorzeitig im Viertelfinale.
Andreas Wolff überragte gegen Italien
Andreas Wolff überragte gegen Italien
© IMAGO/camera4+
SPORT1 Angebote | Anzeige
Deutschland schlägt bei der Handball-WM Italien. Gegen den starken Außenseiter tut sich das DHB-Team lange schwer und steht nach dem Erfolg jetzt vorzeitig im Viertelfinale.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft steht im WM-Viertelfinale! Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason trotzte großen Personalsorgen und schlug Italien mit 34:27(15:13).

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle" }

Bester Werfer für das DHB-Team, welches sich gegen stark kämpfende Italiener lange schwertat, war Timo Kastening mit sechs Toren. Überragend spielte dazu Andreas Wolff im deutschen Tor, der zahlreiche offene Würfe parierte. Mit satten 18 Paraden (42 % abgewehrte Würfe) wurde Wolff anschließend auch zum Spieler des Spiels gewählt. Auch der nachnominierte Franz Semper erwies sich bei seinem Turnierdebüt mit fünf Toren in der zweiten Halbzeit als belebendes Element.

Andreas Wolff überragte gegen Italien
Andreas Wolff überragte gegen Italien

„Wir wussten, dass es echt schwer werden würde. Ich bin sehr, sehr froh“, sagte Franz Semper am ZDF-Mikrofon: „Jetzt geht es langsam an das Eingemachte. So kann es weitergehen.“

Vor dem abschließenden Hauptrundenspiel gegen Tunesien (am Samstag ab 20:30 im LIVETICKER) ist Deutschland nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen, da Dänemark am Abend die Schweiz souverän mit 39:28 schlug. Damit die Schweiz das DHB-Team noch vom zweiten Platz hätte verdrängen können, hätten sie gegen den Weltmeister und gegen Italien gewinnen müssen und Deutschland hätte das abschließende Spiel verlieren müssen. Nach der deutlichen Niederlage gegen Dänemark wird das DHB-Team sich als Zweiter für die nächste Runde qualifizieren.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle2" }

Handball-WM: Deutschland tut sich lange schwer

Das DHB-Team tat sich zum Beginn, ohne ihren Spielmacher Juri Knorr und den Linksaußen Rune Dahmke, die beide krank fehlten, schwer.

Ob Knorr und Dahmke gegen Tunesien wieder eingreifen können, scheint derzeit mehr als ungewiss. „Ich glaube nicht, dass einer der beiden im nächsten Spiel spielen wird, danach müssen wir schauen, wie schnell die beiden reinkommen können“, zeigte sich Gislason wenig optimistisch: „Ich glaube, wir haben eine größere Chance bei Rune als bei Juri.“

Deutschland lief lange einem Rückstand hinterher, lag sogar zwischenzeitlich mit drei Toren hinten. Erst nach knapp 22 Minuten ging das deutsche Team erstmals mit zwei Toren in Führung. Zuvor verpassten es die Italiener in doppelter Überzahl wieder davonzuziehen.

Beim Stand von 10:10 begingen die Italiener trotz der Überzahl zunächst ein Offensive-Foul, ehe auf der anderen Seite erst der Italiener Bulzamini ebenfalls zwei Minuten kassierte und anschließend Kastening traf. Nach einem erneuten Fehler der Italiener konnte Deutschland dann erstmals etwas davonziehen.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle3" }
Das DHB-Team macht mit dem Sieg gegen Italien einen großen Schritt Richtung Viertelfinale. Besonders ein Spieler bringt ordentlich Schwung und erntet ein Sonderlob von seinen Kollegen.
01:40
Nach Sieg gegen Italien: Sonderlob für DHB-Star

Erst nach der Pause stellte das Team dank des überragenden Wolff im Tor die Weichen auf Sieg und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Klar ist aber auch: Für den Traum der ersten deutschen WM-Medaille seit 18 Jahren muss sich Deutschland deutlich steigern.

In der zweiten Halbzeit profitierte Deutschland von seiner größeren Breite im Kader. Vor allem Semper, der durch die Erkrankungen von Knorr und Dahmke erst am Donnerstag ins Team gerutscht war, sorgte für frischen Wind. Dank drei schneller Treffer des Leipzigers stand es plötzlich 20:14 (39.). Gislason tobte an der Seitenlinie trotzdem, weil sein Team zu viele freie Würfe ausließ. „Wir müssen diese klare Chancen unterbringen“, schimpfte er in einer Auszeit - wohlwissend, dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geraten würde.

---

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)