Ein Turnier mitten in der Saison. Ab dem 13. Januar wird in der Elfenbeinküste der insgesamt 34. Africa Cup of Nations (AFCON) ausgetragen. Das Finale findet am 11. Februar statt.
Das müssen Sie zum Afrika-Cup wissen
Das Turnier wird in sechs Stadien in insgesamt fünf ivorischen Städten ausgespielt, Gastgeber Elfenbeinküste bestreitet am 13. Januar um 21 Uhr das Eröffnungsspiel gegen Guinea-Bissau. Ursprünglich sollte die 34. Ausgabe des Cups bereits im vergangenen Sommer ausgetragen werden, aufgrund der Regenzeit und des heftigen Niederschlags wurde das Turnier verlegt.
Wie ist der Turniermodus?
Insgesamt 24 Mannschaften treten in sechs Vierergruppen gegeneinander an. In jeder Gruppe qualifizieren sich die Erst- und Zweitplatzierten für das Achtelfinale. Die vier besten Gruppendritten ziehen ebenfalls in die K.o.-Runde ein.
Gruppen | Teilnehmer |
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Gruppe A | Äquatorialguinea, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Nigeria |
Gruppe B | Ägypten, Ghana, Kap Verde, Mosambik |
Gruppe C | Gambia, Guinea, Kamerun, Senegal |
Gruppe D | Algerien, Angola, Burkina Faso, Mauretanien |
Gruppe E | Mali, Namibia, Südafrika, Tunesien |
Gruppe F | DR Kongo, Marokko, Sambia, Tansania |
Wer sind die Favoriten und welche Bundesligaspieler sind dabei?
Rekord-Sieger des Turniers ist Ägypten. Die Nordafrikaner sind mit sieben Titeln Rekordträger und auch dieses Jahr wieder auf der Favoritenliste. Das Team um Liverpool-Superstar Mo Salah erreichte auch bei der letzten Ausgabe vor zwei Jahren das Endspiel, musste sich dort jedoch dem Senegal im Elfmeterschießen geschlagen geben.
Der Senegal um die Superstars Sadio Mané, Kalidou Koulibaly und Edouard Mendy zählt ebenfalls zu den Favoriten des Turniers, ebenfalls wie Nigeria um den Stürmer-Star Victor Osimhen. Sein kongenialer Partner Victor Boniface, der Top-Torjäger von Bayer 04 Leverkusen, wird den Super Eagles aufgrund einer schweren Leistenverletzung nicht zur Verfügung stehen.
Auch Stuttgarts Serhou Guirassy muss um seine Teilnahme am Turnier bangen. Im Testspiel gegen Nigeria (Endstand 2:0) humpelte der 27-Jährige in der 26. Minute vom Platz. Ausschlaggebend soll eine Verletzung am Oberschenkel gewesen sein.
Wie schwerwiegend die Blessur ist und wie lange der Stürmer-Star ausfällt, ist derweil noch nicht bekannt. Weiter Untersuchungen sollen die Schwere der Verletzung zeigen.
Mit Guirassy aber ohne Boniface wären noch 19 Spieler deutscher Vereine beim Afrika-Cup vertreten. Am Schmerzhaftesten fällt die Abstellung wohl für Bayer 04 Leverkusen aus, die gleich drei wichtige Spieler abstellen und den verletzungsbedingten Ausfall ihres Star-Spielers verkraften müssen.
BUNDESLIGA
Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Amine Adli (Marokko)
Bayern München: Noussair Mazraoui (Marokko)
VfB Stuttgart: Serhou Guirassy (Guinea), Silas (DR Kongo)
RB Leipzig: Ilaix Moriba (Guinea/ausgeliehen an den FC Getafe/Spanien), Amadou Haidara (Mali)
Bor. Dortmund: Ramy Bensebaini (Algerien), Sebastien Haller (Elfenbeinküste)
Eintracht Frankfurt: Fares Chaibi (Algerien), Omar Marmoush (Ägypten), Ellyes Skhiri (Tunesien)
TSG Hoffenheim: Diadie Samassekou (Mali)
Union Berlin: Aisa Laidouni (Tunesien)
Werder Bremen: Naby Keita (Guinea)
2. BUNDESLIGA
Hamburger SV: Ransdorf Königsdörffer (Ghana)
SpVgg Greuther Fürth: Oussama Haddadi (Tunesien)
OBERLIGA (5. Liga)
1. CfR Pforzheim (Oberliga Baden Württemberg): Stanley Ratifo (Mosambik)
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)