Achtmal wurde Lionel Messi in seiner Karriere zum Weltfußballer gewählt. Aufgrund seiner Leistungen meist nur im direkten Duell mit Cristiano Ronaldo (dreimal gewählt) unumstritten. Doch die erneute Krönung des argentinischen Superstars sorgte bei der vergangenen Wahl für Diskussionen.
„Fehler“ bei der Weltfußballer-Wahl?
Portugals Nationaltrainer Roberto Martinez vermutet, dass eine Panne bei der vergangenen Wahl des Weltfußballers ausschlaggebend dafür war, dass Lionel Messi triumphierte.
Vor zwei Wochen setzte sich der 36-Jährige unter anderem gegen Erling Haaland durch, der mit Manchester City das Triple gewonnen hatte und in der Premier League und Champions League die Torjägerliste anführte.
Im Interview mit der portugiesischen Zeitung A Bola gab nun ausgerechnet Portugals Nationaltrainer Roberto Martinez eine kuriose Panne bei der Wahl zu.
Der Zeitraum, auf den sich die Wahl bezogen hatte, umfasste die Spanne vom 19. Dezember 2022 bis 20. August 2023. Messis größter Erfolg der vergangenen Saison - der WM-Titel mit Argentinien - sollte demnach eigentlich nicht zu den Wahlkriterien gehört haben.
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Genau das sei laut Martinez allerdings ausschlaggebend für die Stimme vieler Wahlberechtigter gewesen sein. „Wir haben eine Menge Stimmen und eine Menge Wahlen. Wir haben den FIFA-Spieler, den besten Spieler, der schon die ganze Saison dabei war. Das erste Mal, dass wir eine Weltmeisterschaft im Winter haben, und die Abstimmung ist seltsam, weil sie nur sechs Monate lang stattfand“, erklärte der Spanier.
Die Weltmeisterschaft sei für Martinez auch ausschlaggebend dafür gewesen, dass er den Kroaten Marcelo Brozovic auf Platz drei seiner Rangliste wählte, da er mit Kroatien in Katar das Halbfinale erreichte.
Martinez vermutet: „Ich glaube nicht, dass ich der Einzige war, der diesen Fehler gemacht hat, denn wenn man sich die Abstimmungsergebnisse ansieht, dann glaube ich, dass es daran eher abzulesen ist, was bei der Weltmeisterschaft passiert ist.“
Eine kuriose Panne, die vermutlich ausschlaggebend dafür war, dass Lionel Messi eine weitere Trophäe in seiner Vitrine unterbringen kann, während Stars wie Haaland oder Kylian Mbappé leer ausgingen.