Youssoufa Moukoko tut sich beim FC Kopenhagen weiter schwer und blieb auch am Sonntag bei der enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen Ligakonkurrent SönderjyskE ohne eigenen Torerfolg.
Expertenkritik an Youssoufa Moukoko: "Es reicht noch nicht aus"
Expertenkritik an Moukoko
Der ehemalige BVB-Profi sieht sich Expertenkritik ausgesetzt. So äußerte der 18-malige dänische Nationalspieler Per Frimann bezüglich Moukoko seine „Bedenken“.
In der dänischen Liga tut sich Moukoko noch schwer
Der Stürmer hat für Kopenhagen in 28 Pflichtspielen acht Tore erzielt. Vier davon erzielte er jedoch im Pokalwettbewerb gegen vermeintlich schwächere Gegner. „Es ist schon interessant, dass die besten Leistungen gegen Hobro oder Esbjerg im Pokal erzielt wurden, wo die Gegner, bei allem Respekt, nicht so stark sind“, wird Frimann von der dänischen Zeitung Tipsbladet zitiert.
In der Liga traf Moukoko in 15 Spielen erst dreimal. Am Sonntag wurde er zur Halbzeit ausgewechselt und durch den Schweden Viktor Claesson ersetzt. Der 21-Jährige wartet seit dem 1. November auf einen eigenen Treffer.
„Ich vermisse einige Dinge in seinem Spiel, die ihm meiner Meinung nach beim FC Kopenhagen beigebracht werden können, da er noch jung ist. Manchmal muss man das Tempo etwas drosseln. Er möchte die Dinge sehr, sehr schnell erledigen“, urteilte Frimann: „Manchmal muss man vernünftig spielen und nicht überpowern. Aber das liegt nicht in seiner Natur.“
Moukoko? „Im Moment reicht es noch nicht aus“
Das deutliche Urteil des Experten lautete: „Wenn man wirklich als Zehner oder hängender Stürmer Spitzenleistungen erbringen will, muss man in der Lage sein, ein wenig zu variieren. Im Moment reicht es noch nicht aus.“
Moukoko ist im Sommer für rund fünf Millionen Euro von Dortmund nach Kopenhagen gewechselt. Bei den Schwarz-Gelben hatte das einstige Wunderkind keine Perspektive mehr.
Frimann ist der Meinung, dass bei den Sommertransfers des FC Kopenhagen einzig der Japaner Junnosike Suzuki positiv heraussticht. Neuverpflichtungen wie Dominik Kotarski, Dominik Sarapata, Mads Emil Madsen und Moukoko stimmen den UEFA-Cup-Sieger von 1983 „nachdenklich“.