Passen Millionen-Schulden und Millionen-Transfers zusammen?
„Sogar Haaland“? Kritik an Barca
Jedenfalls nicht, wenn es nach José Bordalás geht. Der Valencia-Coach ließ sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel seiner Mannschaft in der Copa del Rey gegen den FC Cartagena (ab 16:00 Uhr im LIVETICKER) ordentlich über den FC Barcelona aus. (LaLiga: Alle News)
„Sie haben 300 Millionen Schulden und sie haben Ferran Torres verpflichtet. Ich habe gelesen für 55 Millionen Euro. Und sie werden Morata verpflichten. Und der Präsident kündigt weitere Unterschriften an, sogar Haaland. Wie ist das möglich?“, wunderte sich der 57-Jährige: „Wo ist das Financial Fair Play?“
Schon seit Langem ist bekannt, dass der FC Barcelona in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Im Sommer erklärte Präsident Juan Laporta, die Katalanen hätten 1,35 Milliarden Euro Schulden. Zu Beginn des vergangenen Jahres habe sich der Traditionsklub aus Katalonien sogar „in einer Situation des technischen Bankrotts befunden“, wie der damalige Generaldirektor Ferran Reverter zugab.
Kaderumbruch beim FC Barcelona
Trotzdem ist Barca fleißig am Transfermarkt tätig, der Kaderumbruch ist im vollen Gange.
Im Laufe der Saison verpflichtete das Team von Trainer Xavi Hernández elf Spieler, darunter Hochkaräter wie Eric Garcia, Sergio Agüero (inzwischen Karriereende) und Memphis Depay.
Ablöse zahlte Barcelona allerdings nur für Emerson Royal (inzwischen zu Tottenham transferiert) und jüngst Ferran Torres. Präsident Laporta hatte jüngst sogar einen Transfer von BVB-Torjäger Erling Haaland ins Spiel gebracht.
Derweil verließen den Verein unter anderem Vereinslegende Lionel Messi, Antoine Griezmann und Miralem Pjanic. Aufgrund der ungeklärten Vertragssituation wird auch ein Abgang von Ousmane Dembélé immer wahrscheinlicher.