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Warnung an Real Madrid! Barca-Boss schießt im Skandal zurück

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Warnung an Real Madrid! Barca-Boss schießt im Skandal zurück

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Real-Vorwürfe: Barca schießt zurück

Joan Laporta sendet eine pikante Antwort an Erzrivale Real Madrid in Bezug auf Barcelonas Korruptionsskandal. Der Barca-Präsident wittert gar eine Verschwörung.
Carlo Ancelotti feierte beim Erfolg über Espanyol Barcelona seinen 100. Sieg an der Seitenlinie von Real Madrid. Die Trainer-Legende schielt nach der Partie bereits auf die nächsten 100.
SPORT1
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von SPORT1

Der Korruptionsskandal um den FC Barcelona nimmt immer größere Ausmaße an! Präsident Joan Laporta sah sich am Sonntag genötigt, auf ein Statement von Rivale Real Madrid zu reagieren. Und er tat dies in ihm typisch kräftiger Wortwahl!

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„Seien Sie versichert“, erklärte Laporta bei Twitter in Richtung der eigenen Fans: „Barca ist unschuldig und Opfer einer Kampagne gegen seine Ehrbarkeit, an der sich jetzt schon alle beteiligen.“

Letzteres dürfte ein klarer Hieb gegen Real sein, das zuletzt erklärt hatte, sich aktiv in den Barca-Skandal einschalten zu wollen.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Laporta die Unschuld der Katalanen meinungsstark verteidigt. Zuletzt legte er sich auch mit Liga-Chef Javier Tebas an und warf ihm eine generelle Abneigung gegen Barca vor.

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Die Anschuldigungen gegen den einst ruhmreichen Klub seien deshalb „keine Überraschung, wir werden Barca verteidigen und die Unschuld des Clubs beweisen.“

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Sein emotionales Statement am Sonntag schloss er mit einer weiteren Spitze in Richtung der Angreifer rund um Real: „Viele werden sich korrigieren müssen.“

Real Madrid will sich in Barca-Prozess einschalten

Laportas Warnung resultiert aus einer pikanten Ankündigung von Real Madrid. Die Königlichen wollen sich in den möglichen Prozess gegen Barca einschalten, bei dem unter anderem der Vorwurf der Schiedsrichter-Bestechung im Raum steht.

Dies hatten die Königlichen am Sonntag als Resultat einer außerordentlichen Versammlung des Vorstands bekannt gegeben.

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„Real Madrid bringt seine tiefe Besorgnis über die Schwere des Sachverhalts zum Ausdruck und bekräftigt sein volles Vertrauen in das Vorgehen der Justiz und wird zur Verteidigung seiner legitimen Interessen in dem Verfahren erscheinen, sobald der Richter es für die Geschädigten eröffnet“, heißt es in der Mitteilung.

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Worum geht es in dem Barca-Skandal? Die Anklage richtete sich gegen den Verein als juristische Person sowie gegen die ehemaligen Vereinspräsidenten Josep Maria Bartomeu und Sandro Rosell.

Hintergrund sind Millionen-Zahlungen bis ins Jahr 2018 an ein Unternehmen von Ex-Schiedsrichter Jose Maria Enriquez Negreira, der damals Vizepräsident des Schiedsrichter-Ausschusses CTA war. Der Vorwurf lautet auf „Korruption“, „Untreue“ und „gefälschte Unterlagen“.

Die Ermittler seien nun zu dem Schluss gekommen, dass die Beträge dazu dienten, Barça bei der Entscheidungsfindung der Schiedsrichter zu begünstigen. Das teilte eine Justizsprecherin mit. Zwischen 2001 und 2018 habe der Klub mehr als 7,3 Millionen Euro gezahlt. Barca bezeichnete solche Beraterdienste als „normal“.

Das steht in der Anklageschrift

Laut Negreira habe seine Firma den Verein mündlich darüber beraten, wie sich die Spieler gegenüber bestimmten Unparteiischen verhalten sollten. Im Interview mit dem Radiosender Cadena Ser sagte der 77-Jährige vor einigen Wochen, er habe den FC Barcelona als CTA-Vizepräsident bei keiner Entscheidung bevorzugt behandelt.

Dies sieht die Staatsanwaltschaft anders, wie aus der Anklageschrift, die El Mundo vorliegt, hervorgeht: „Barça hat mit dem Angeklagten Enríquez Negreira eine streng vertrauliche mündliche Vereinbarung getroffen und aufrechterhalten, so dass er in seiner Eigenschaft als Vizepräsident des CTA und gegen Geld Handlungen vornahm, die darauf abzielten, Barcelona bei den Entscheidungen der Schiedsrichter in den Spielen des Klubs und somit bei den Ergebnissen der Wettbewerbe zu begünstigen.“

Barca führt aktuell die Tabelle in Spanien mit sechs Punkten Vorsprung vor Real an. Am Sonntagabend treffen die Katalanen auf Athletic Bilbao.