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Xherdan Shaqiri wird von französischer Presse attackiert - sucht Rolle in Lyon

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Xherdan Shaqiri wird von französischer Presse attackiert - sucht Rolle in Lyon

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Presse geht mit Shaqiri hart ins Gericht

Xherdan Shaqiri sucht bei Olympique Lyon noch nach seiner Rolle. Die Presse fällt bereits ein hartes Urteil, ein Teamkollege spielt auf seiner Position groß auf.
Lyons Neuzugang Jérôme Boateng bekommt nach dem 2:0-Erfolg gegen AS Monaco viel Lob von den französischen Medien. Der ehemalige Bayern-Star fühlt sich immer wohler.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Xherdan Shaqiri ist beim 2:0-Sieg von Olympique Lyon gegen die AS Monaco in der Ligue 1 „logischerweise“ ausgewechselt worden.

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So drückt es die französische Sportzeitung L‘Equipe aus, die mit dem Nationalspieler aus der Schweiz hart ins Gericht geht. Und nicht nur dort bekommt der 30-Jährige schlechte Noten.

„Shaq“ wirkt im Spiel seines neuen Vereins tatsächlich noch wie ein Fremdkörper. Erst nachdem er am Samstag in der 67. Spielminute vom Platz gegangen war, drehte Lyon richtig auf und machte die beiden Tore zum Sieg.

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Das Urteil zu Shaqiri in der Presse: „Der Schweizer hat große Mühe, sich an den Posten des rechten Flügels zu gewöhnen. Er hat keinen einzigen Flügellauf absolviert und zieht konstant in die Mitte, was sein Spiel vorhersehbar und stereotyp macht.“ (Bericht: Presse feiert „Fels“ Boateng)

Der einstige Bayern- und Liverpool-Spieler brauche „zwingend einen Rechtsverteidiger, der sich in seinen Rücken wirft. Er wurde logischerweise in der 67. Minute ersetzt.“

Zu seiner Verteidigung muss man sagen: Als Flügelspieler hat sich der nur 1,69 Meter große Offensivspieler nie besonders wohl gefühlt. In der Nationalmannschaft wie auch beim FC Liverpool kam er meist im Zentrum zum Zug.

Ein Shootingstar ist Shaqiri im Weg

Sechs Spiele hat Shaqiri seit seiner Ankunft im Sommer in der Ligue 1 gemacht, über die volle Distanz stand er noch nicht auf dem Platz. Ein Tor und ein Assist stehen bisher zu Buche.

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Der L‘Equipe-Reporter Vincent Duluc bezeichnete die bisherigen Leistungen als „Enttäuschung“. Le Progès schreibt: „Das war ein misslungener Abend. Zwei schöne Zuspiele, sonst aber eine schwache Aktivität.“

Während Shaqiri bei Lyon also um seinen Platz kämpfen muss, spielt einer seiner Teamkollegen die Sterne vom Himmel: Lucas Paqueta. Dieser fühlt sich wie der Schweizer im Zentrum am wohlsten. Als er eingewechselt wurde - wegen einer langen Länderspielreise war er zunächst nur Ersatz - ging es für Lyon gegen Monaco bergauf.

Als entscheidender Mann wurde er in der französischen Presse gefeiert - wenn sich Shaqiri gegen den 24-Jährigen (vier Tore und zwei Assists in 12 Spielen) durchsetzen will, wird er sich wohl ordentlich steigern müssen.