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Ligue 1: Paris Saint Germain wegen möglicher Verstöße gegen Financial Fairplay im Visier der UEFA

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Ligue 1: Paris Saint Germain wegen möglicher Verstöße gegen Financial Fairplay im Visier der UEFA

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PSG erneut im Visier der UEFA

Das finanzielle Gebaren von Paris Saint-Germain wird erneut durch der UEFA auf etwaige Verstöße gegen das Financial Fairplay untersucht.
Mit der Vertragsverlängerung von Kylian Mbappé hat PSG dem Youngstar eine riesige Verantwortung übergeben. Er soll bei der Transferpolitik mitentscheiden dürfen und hat auch schon seine Favoriten geäußert: Dembele und Tchouameni.
SPORT1
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von SPORT1

Paris Saint-Germain steht wieder einmal unter Beobachtung der UEFA.

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Nachdem am Mittwoch die spanische LaLiga einen Verstoß des Scheich-Klubs gegen das finanzielle Fairplay öffentlich angeprangert hatte, berichtet die französische Sportzeitung L‘Equipe nun darüber, dass die PSG-Konten erneut von der UEFA geprüft werden.

Der inoffizielle Auslöser für die Beschwerde des Ligaverbandes war die Vertragsverlängerung von Kylian Mbappé, der vor kurzem seinen Verbleib in Paris verkündet hatte - Medienberichten zufolge für eine Millionensumme im hohen dreistelligen Bereich. Damit hatte der 23 Jahre alte Superstar gleichzeitig Real Madrid einen Korb gegeben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

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„LaLiga ist der Meinung, dass diese Praktiken das Ökosystem und die Nachhaltigkeit im Fußball verändern, sowie den europäischen Klubs und Ligen schaden“, heißt es in dem Statement. „Sie dienen nur dazu, den Markt künstlich aufzublasen, mit Geld, das nicht im Fußball generiert wurde.“

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Liga-Chef Tebas prangert PSG-Gebaren an

Diese irregulären Finanzierungsmöglichkeiten seien durch Sponsoren oder andere Verträge ermöglicht, die nicht mit „den Verhältnissen auf dem Markt im Einklang sind und keinen wirtschaftlichen Sinn machen.“

Liga-Chef Javier Tebas erklärte, es sei unmöglich, dass der Pariser Klub bei den Verlusten aus den letzten Spielzeiten mit Mbappé verlängern könne.

„PSG wird am Ende 200 Millionen Euro Verlust haben - und sie haben schon 300 Millionen mitgeschleppt“, erklärte Tebas. „Dann gehen sie hin und verlängern den Vertrag mit Mbappé! Sie werden schummeln müssen.“ (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)

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PSG habe nun auf ein „Auskunftsersuchen“ über seine Konten durch die Financial-Fairplay-Experten der UEFA-Finanzkontrollstelle für Vereine (ICFC) reagieren müssen.

Nach der Beantwortung der Fragen des ICFC durch PSG und einer eingehenden Prüfung der Daten werde jetzt entschieden, ob ein Verfahren gegen den Pariser Verein, der in der Saison 2020-2021 einen Verlust von 224,3 Mio. Euro verzeichnete, eingeleitet wird. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)

Bereits 2014 war PSG wegen Verstößen gegen Financial Fairplay dazu gezwungen worden, eine Vergleichsvereinbarung mit dem ICFC über 60 Millionen Euro zu unterzeichnen.