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Bundesliga-Rückkehr? Jérôme Boateng lässt aufhorchen - Ex-Bayern-Profi spricht über Süle und Lewandowski-Abgang

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Bundesliga-Rückkehr? Jérôme Boateng lässt aufhorchen - Ex-Bayern-Profi spricht über Süle und Lewandowski-Abgang

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Boateng bedauert Süle-Wechsel

Jérôme Boateng kann sich ein erneutes Engagement in der Bundesliga vorstellen. Der Weltmeister bewertet auch Bayern-Neuzugang Matthijs de Ligt und spricht über den Lewandowski-Abschied
Rio-Weltmeister Jerome Boateng denkt auch im fortgeschrittenen Fußballer-Alter von 33 Jahren nicht ans Aufhören.
SPORT1
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von SPORT1

Plant da einer etwa seine Bundesliga-Rückkehr?

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Jérôme Boateng hat sich zu seiner Zukunft geäußert – und aufhorchen lassen. Der 33-Jährige kann sich eine Rückkehr in Deutschlands höchste Spielklasse vorstellen. „Abgeschlossen ist das Thema nicht. Ich kann mir in Europa vieles vorstellen“, erklärte Boateng im Kicker.

Dazu gehöre auch Deutschland, betonte der Weltmeister von 2014, „weil es eine tolle Liga mit tollen Mannschaften und tollen Fans ist. Die Bundesliga ist kein No-Go.“

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Eine Rückkehr zum Heimatklub Hertha BSC sei für Boateng dabei „aktuell kein Thema. Aus der Ferne kann ich nur sagen, es wäre schön, wenn es dort mal wieder nach oben ginge.“ Stattdessen seien die USA immer interessant, wenngleich er einen zeitnahen Wechsel in den kommenden beiden Jahren ausschließt.

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Der Ex-Bayern-Star erklärte: „Ich fühle mich topfit und weiß, dass ich auf einem hohen Level spielen kann. Solange man austrainiert ist, macht es keinen Unterschied, ob man 30 oder 33 Jahre alt ist. Ich will mich weiterhin mit den Besten messen und habe einige gute Jahre vor mir.“

„Lewandowskis Gier wird fehlen“

Boateng wechselte im vergangenen Jahr ablösefrei vom FC Bayern München zu Olympique Lyon. Der Innenverteidiger hatte in seiner Debüt-Saison bei OL unter Trainer Peter Bosz nicht immer den besten Stand, absolvierte 24 Spiele in der Ligue 1, dazu drei in der Europa League. Sein Vertrag in Frankreich läuft noch bis 2023. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)

Nicht nur zu seiner persönlichen Zukunft äußerte sich Boateng, auch zu der seines langjährigen Klubs Bayern nahm er Stellung. Zum Abschied von Robert Lewandowski hat er eine klare Meinung: „Lewandowskis Tore, seine Gier auf dem Platz werden fehlen.“

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Boateng lobt „Anführertyp“ de Ligt

Positiv bewertet Boateng die Verpflichtung von Matthijs de Ligt als neuen Abwehrchef. „Ein sehr guter Typ, bodenständig. Seine Qualitäten sprechen für sich“, sagte der Abwehrroutinier. De Ligt sei ein „Anführertyp“, der sich hoffentlich beim FCB noch weiter steigern werde „und damit seinen Weg fortsetzt, sich zu einem Weltklasse-Verteidiger zu entwickeln“. (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)

Nicht nur Boateng verließ die Münchner in den vergangenen Jahren ablösefrei, in diesem Sommer tat es ihm sein ehemaliger Innenverteidiger-Kollege Niklas Süle gleich und wechselte nach Vertragsende zum BVB. Ein Umstand, den Boateng bedauert. „Ich finde es schade, dass es so weit kommen musste, weil Niki riesiges Potenzial hat“, betonte er.

Neben Boateng verließ im vergangenen Sommer auch David Alaba die Münchner. „Dass David den Verein verlassen hat, war für Bayern sicher schmerzhaft“, erklärte Boateng. Für den Österreicher selbst sei dieser Schritt laut Boateng allerdings genau richtig gewesen. „Für ihn hat es sich aber definitiv gelohnt, das kann man nach dieser Saison ohne Wenn und Aber sagen.“

Der Wechsel von Niklas Süle zum BVB sorgt seit seiner Verkündung im Frühjahr für Wirbel. Damit reiht der Verteidiger sich ein in eine kleine, aber prominente Liste.
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Im Januar 2007 hatte Boateng bei Hertha BSC in der Bundesliga debütiert, nur wenige Monate später wechselte er zum Hamburger SV. Nach drei Jahren in der Hansestadt ging der Innenverteidiger zu Manchester City, von wo es ihn nach zwölf Monaten zu den Bayern zog. 2016 wurde Boateng zudem zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt.