PSG-Superstar Kylian Mbappé sorgt derzeit umfangreich für Schlagzeilen - und in der Saga um ein verweigertes Fotoshooting mit der französischen Nationalmannschaft gibt es nun eine neue Entwicklung.
Klageandrohung gegen Mbappé
Der Hintergrund: Nach dem Shooting, bei dem auch Aufnahmen für diverse Werbepartner der Équipe Tricolore entstehen sollten, berichtete unter anderem L‘Équipe über Aussagen des KFC-France-Vizepräsidenten Alain Beral, der gedroht habe, rechtliche Schritte gegen Mbappé und den französischen Fußballverband einzuleiten.
„Der französische Fußballverband braucht Geld und KFC ist bereit, dieses zu zahlen, um im Gegenzug Bildrechte zu erhalten. Mbappé ist dazu verpflichtet, ein gemeinsames Bild mit mindestens vier anderen Spielern zur Verfügung zu stellen. Ansonsten stoppen wir unsere Zahlungen,“ stellte Beral in einem Interview mit Sport Business Club klar.
Er fügte hinzu: „Wir werden das sehr genau verfolgen, denn es steht außer Frage, dass ein unterzeichneter Vertrag respektiert werden muss“.
Der 23-jährige PSG-Star fordert mehr Mitspracherecht an der Vermarktung seiner Person und hat offenbar insbesondere Vorbehalte gegenüber Werbung für Fast-Food-Ketten und Wettanbieter.
KFC France distanziert sich von Aussagen
Bei Reuters gab KFC France inzwischen allerdings ein offizielles Statement ab und distanzierte sich klar von Berals Aussagen.
„KFC France bedauert die Worte, die gestern gesagt wurden und in den Medien kursierten. Dabei handelt es sich um persönliche Meinungen, die in keiner Weise die Stellung des Unternehmens wiedergeben“, hieß es in der Mitteilung.
„Die Partnerschaft zwischen KFC und dem französischen Fußballverband war immer der Stolz des Unternehmens. KFC hat das Vertrauen in die Fähigkeiten des Verbandes (FFF), eine zufriedenstellende Lösung für alle Partner und Spieler, inklusive Kylian Mbappé, zu finden, zu dessen größten Unterstützern wir gehören.“