Trainer Frank Lampard setzt beim englischen Topklub konsequent auf die Jugend.
Nur Ersatz: Pulisic ist frustriert
Doch während Youngster wie Tammy Abraham und Mason Mount sich in der Mannschaft fest spielen, muss Neuzugang Christian Pulisic meist von außen zuschauen.
Der ehemalige Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund schmorte in vier der letzten fünf Spiele 90 Minuten lang auf der Bank – lediglich im League Cup durfte er gegen Grimsby Town ran.
"Natürlich ist das sehr frustrierend. Aber ich werde weiter hart arbeiten und mein Bestes geben, weil ich spielen will", sagte der US-Nationalspieler im Interview mit NBC. Pulisic erklärte außerdem: "Ich will so viele Spielminuten wie nur möglich absolvieren. Es ist derzeit schwierig für mich, aber ich muss weiter lernen."
Lampard gibt Pulisic Zeit
Der 21-Jährige gab zu, dass der Wechsel auf die Insel ein großer Schritt für ihn gewesen sei. Dennoch wolle er sich "da rauskämpfen. Ich will Teil dieses Teams sein und meinen Teil zum Erfolg beitragen."
Pulisic war für 64 Millionen Euro von den Schwarz-Gelben zu den Blues gewechselt. Mit Torhüter Kepa und Alvaro Morata gab der englische Topklub nur für zwei Spieler jemals mehr Geld aus.
"Wegen seinem Preisschild wird oft vergessen, dass Pulisic erst 21 Jahre alt ist", sagte Lampard, der geduldig mit seinem Neuzugang umgeht.
"Es ist doch vollkommen normal, dass er eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht. Er hatte in dieser Saison und in der Vorbereitung bereits einige gute Momente, aber er muss das täglich abrufen", erklärte der ehemalige Weltklasse-Spieler. Er sei sich jedoch sicher, dass Pulisic' Zeit kommen werde.
Große Konkurenz: Hudson-Odoi zurück
Für den Moment muss er sich jedoch noch hinten anstellen. Lampard verwies auf die Konkurrenzsituation auf den Flügeln, wo derzeit "vier Spieler zur Verfügung stehen, die alle fit sind."
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Neben den Chelsea-Veteranen Pedro und Willian drängt auch der erst 18-jährige Callum Hudson-Odoi ins Team.
Das Reservisten-Dasein ist keine neue Erfahrung für Pulisic, auch bei Dortmund konnte er sich vor seinem Wechsel häufig nicht mehr für die Startelf empfehlen. Erst im Endspurt der Saison durfte er wieder häufiger ran - was ihn auch jetzt wieder positiv stimmt: "Letztlich habe ich aber wieder meine Chancen bekommen und gegen Ende der Spielzeit gute Leistungen gezeigt. Also muss ich mich auch jetzt reinhängen und Gas geben."