Die Helden der eigenen Kindheit vergisst man nie so ganz.
Klopp: Das ist mein Fußball-Held
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Auch Jürgen Klopp, Erfolgstrainer des FC Liverpool und heute selbst Vorbild für neue Generationen, kann sich noch genau an die Idole seiner Jugend erinnern.
"In der Kindheit war Franz Beckenbauer mein Held. Während der WM 1974 wurde ich sieben Jahre alt. Gerd Müller schoss damals die Tore, doch ich fand vor allem Franz außergewöhnlich", sagte der Coach im Interview mit der Sport Bild. Mittlerweile kenne er den "Kaiser" auch persönlich, was seine "Begeisterung für ihn" noch habe steigen lassen. "Er ist mein Held geblieben."
Die Wertschätzung beruht dabei auf Gegenseitigkeit, Beckenbauer wünschte sich den Trainer der Reds schon vor Jahren als Zugang beim FC Bayern.
Auf die Frage nach dem größten Sportmoment in der deutschen Geschichte blickte Klopp derweil auf ein Event außerhalb des Fußballs zurück: "Für mich ist es der erste Wimbledon-Sieg von Boris Becker 1985. Damals war ganz Deutschland Boris, auf einmal spielten alle Tennis. Eine coole Zeit."
Mit Blick auf die Zukunft hat Klopp als Sport-Fanatiker auch noch einiges vor: "Ich muss muss später auch noch ein paar Sportereignisse live gesehen haben, etwa einen Super Bowl. Ich war auch noch nie bei den French Open, einem Wimbledon-Finale und den Australien Open. Und ein PadelTennis-Spiel würde ich auch gern mal live sehen."
Am liebsten würde er das mit seinen Enkelkindern (noch hat er keine) erleben. Die dann am besten ihre eigenen Helden entdecken.