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FC Chelsea: Nach Abramowitsch-Beben - Tuchel, Havertz, Werner und Rüdiger bald weg?

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FC Chelsea: Nach Abramowitsch-Beben - Tuchel, Havertz, Werner und Rüdiger bald weg?

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Chelsea-Beben! Havertz und Co. bald weg?

Beim FC Chelsea geht das Beben um Roman Abramowitsch weiter. Der Russe darf vorerst nicht verkaufen, wird sanktioniert. Droht jetzt der große Ausverkauf?
Andreas Christensen ist zurzeit eines der heißesten Eisen auf dem Transfermarkt, auch die Bayern zeigen Interesse. Chelsea-Coach Thomas Tuchel gibt sich unwissend und hofft weiter auf einen Verbleib.
Alex Steudel
Alex Steudel

Das Chelsea-Beben sorgt minütlich für neue Ausschläge.

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Nach der Entscheidung in England, den russischen Milliardär Roman Abramowitsch zu sanktionieren, werden erst jetzt die dramatischen Folgen für seinen FC Chelsea klar sichtbar. (BERICHT: Nächste Hiobsbotschaft für Chelsea)

Der Premier-League-Klub spielt ab sofort mit einer Sonderlizenz, ist außer Kontrolle. Und ein Ausverkauf droht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

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Chelsea darf nur mit Sonderlizenz weiterspielen

Englands Kulturministerin Nadine Dorries veröffentlichte am Vormittag auf Twitter eine Erklärung: „Die heutigen Sanktionen haben natürlich direkte Auswirkungen auf Chelsea und seine Fans. Um sicherzustellen, dass der Klub weiterhin konkurrenzfähig ist und arbeiten kann, stellen wir eine Sonderlizenz aus, die es erlaubt, Spiele zu bestreiten, Mitarbeiter zu bezahlen und bestehende Karteninhaber zu den Spielen zu schicken“.

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Abramowitsch werde indes nicht mehr von seinem Eigentum am Klub profitieren. Die Sonderlizenz läuft am 31. Mai aus, kann aber von der Regierung jederzeit abgeändert, widerrufen oder ausgesetzt werden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

Chelsea darf demnach momentan kein Geld verdienen, also auch keine Tickets verkaufen (Dauerkartenbesitzer sind zugelassen), muss den Shop schließen, darf pro Auswärtsspiel maximal 20.000 Pfund Reisekosten ausgeben, kann nicht als Notlösung als ganzer Klub veräußert werden. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Tuchel, Havertz und Co. bald weg?

Was das für die Profis um den deutschen Trainer Thomas Tuchel zur Folge hat, ist noch unklar. Es scheint aber plötzlich alles möglich. Sind bald alle bei der Konkurrenz?

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Verhandlungen um neue Transfers und Verträge sind jetzt „on hold“. Besonders betroffen: Die Verteidiger Antonio Rüdiger, Andreas Christensen und Cesar Azpilicueta, deren Verträge auslaufen. (News: Juve verstärkt Buhlen um Rüdiger)

Nicht weniger verunsichert sind alle anderen. Experten glauben, dass der Klub auch die jungen Spieler aus der eigenen Akademie nicht binden kann, solang keine rechtliche Gewissheit besteht, wie es weitergeht.

Berichten zufolge prüfen bereits erste Spielerberater, ob ihre Schützlinge den Klub sogar schon jetzt verlassen könnten. Welche das sind, ist nicht bekannt.

Chelsea bei Norwich im Einsatz

Spielen Kai Havertz und Timo Werner demnächst womöglich woanders? Trainiert Thomas Tuchel bald Manchester United, das händeringend einen Rangnick-Nachfolger sucht? Geäußert hat er sich noch nicht, heute Abend spielt Chelsea bei Norwich City. (Premier League: Norwich City - FC Chelsea, ab 20.30 Uhr im LIVETICKER).

Auch was eigentlich undenkbar und laut FIFA-Statuten verboten ist, ein Spielerwechsel außerhalb des Transferfensters, ist plötzlich im Bereich des Möglichen. Nichts ist gerade unmöglich bei Chelsea.

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Tuchel sauer: "Nicht die Zeit für Abramowitsch-Gesänge!"

Die Gehälter der Angestellten inklusive Spieler sind jedenfalls momentan gesichert, heißt es, aber eben nur momentan.

Nachdem Telekommunikationsanbieter Three - einer der Chelsea-Hauptsponsoren und mit seinem Logo auf der Brust des Trikots - noch am Vormittag bestätigte, dass der Deal mit dem Champions-League-Achtelfinalisten „überprüft“ werde, setzte das Unternehmen den Vertrag am Nachmittag offiziell aus.

Schon beim Duell mit Norwich soll Chelsea demnach auch das Logo vom Trikot entfernen.

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Der Deal mit Three hat mit rund 48 Millionen Euro ein großes Volumen. 2021 nahm Chelsea trotz Corona noch rund 185 Mio. durch Sponsoring ein. Hier könnte es jetzt enorme Einbrüche geben.

Weitere solcher Überprüfungen dürften folgen. Berichten zufolge könnten auch Großsponsoren wie Nike, Hyundai oder Hubelot abspringen