Nach Cristiano Ronaldos Rundumschlag gegen seinen Klub Manchester United im Interview mit Piers Morgan hat sich neben Rio Ferdinand nun auch Red-Devils-Legende Wes Brown zu Wort gemeldet und sich mehr als nur enttäuscht von der Aktion des portugiesischen Superstars gezeigt.

„Ich bin geschockt, dass es so weit gekommen ist“, betonte der 43-Jährige bei farbettingsites.

Für Brown sei vor allem Ronaldos Vorgehensweise, die Öffentlichkeit zu suchen, nicht in Ordnung gewesen. Er habe jedoch noch nicht das ganze Interview gesehen, sondern nur ein paar Ausschnitte: „Bis ich die ganze Sache gesehen habe, ist es schwer mehr dazu zu sagen“, erklärt der ehemalige Innenverteidiger, der 232 Mal für United auflief.

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Für ihn ist aber klar: „Wenn es etwas zu sagen gibt, dann tut man das hinter verschlossen Türen und mit den richtigen Leuten. Das ist hier nicht der Fall gewesen.“ Ronaldo wählte den öffentlichen Weg, um seinen aktuellen Trainer Erik ten Hag und weitere United-Verantwortliche zu kritisieren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League).

Lobende Worte für United-Coach ten Hag

Brown lobte ten Hag und ist der Meinung, dass der Klub die Situation mit Ronaldo jetzt klären müsse, damit sich der Trainer auf den Rest seines Kaders konzentrieren könne.

„Das ist natürlich eine Situation, die zu keinem Zeitpunkt nötig ist, aber ten Hag wird einfach mit dem weitermachen, was er jetzt hat, mit oder ohne Ronaldo“, erklärte Brown und führte weiter aus: „Ich denke, Ronaldo hätte Manchester United im Sommer ohnehin verlassen, aber das könnte sich jetzt ändern, wenn er etwas früher geht.“

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Jedoch stimmte er seinem Ex-Mitspieler in einem Punkt zu. Für Ronaldo stagniert Manchester United seit dem Abgang von Sir Alex Ferguson im Jahr 2013. Brown äußerte sich ähnlich: „Ich denke, seit der Trainer (Ferguson, Anm. d. Red.) weg ist, kann man sehen, dass Manchester United sich schwer getan hat. Ja, sie haben unter anderen Trainern hier und da etwas gewonnen, aber diese Beständigkeit ist seit einiger Zeit nicht mehr da.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League).

Auch, wenn er ten Hag für den richtigen Trainer halte, glaube er, dass es sehr lange dauern werde, bis United wieder die Höhen dieser Zeiten erreichen könne.