Unter den Augen von Ex-Coach Arsene Wenger, der zum ersten Mal seit seinem Abschied 2018 wieder im Emirates Stadium zu Gast gewesen ist, hat der FC Arsenal gegen West Ham United einen wichtigen 3:1-Erfolg im Kampf um den Meistertitel eingefahren. Damit hat der Tabellenführer den Vorsprung vor Verfolger Manchester City vorübergehend auf acht Punkte ausgebaut.
Wenger-Rückkehr: Arsenals Lauf hält an
Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit fährt der FC Arsenal einen wichtigen Sieg im Kampf um die Meisterschaft ein. Mit dabei: ein ganz besonderer Edel-Fan.
Dabei begann der Abschluss des Boxing Days für Spitzenreiter Arsenal denkbar schlecht: Mitte der ersten Hälfte ging William Saliba gegen Jarrod Bowen zu ungestüm zu Werke und es gab folgerichtig Strafstoß für die Hammers, den Said Benrahma sicher verwandelte (25.).
In der Folge tat sich Arsenal schwer. Einen kleinen Aufreger gab es kurz vor dem Pausenpfiff, als ein vermeintlicher Handelfmeter für die Gunners ebenfalls zurecht vom VAR einkassiert wurde (45+3).
Fulminante zweite Halbzeit: Arsenal dreht das Spiel
Nach der Pause legte Arsenal dann richtig los - und ganz besonders Bukayo Saka. Der Youngster nahm einen verunglückten Distanzschuss von Martin Odegaard reaktionsschnell an und schob aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein (53.).
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West Ham war weiter hauptsächlich auf Defensivarbeit bedacht und wurde für dieses passive Verhalten umgehend bestraft. Gabriel Martinelli wurde im Sechzehner nicht richtig angegriffen und Ex-Arsenal-Keeper Lukas Fabianski ließ dessen eigentlich harmlosen Schuss ins kurze Eck zum 2:1 für die Hausherren passieren (58.). (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Doch das war noch nicht alles: Eddie Nketiah, der den verletzten Gabriel Jesus in Arsenals Sturmmitte vertrat, durfte auch noch treffen. Mit wenigen Kontakten kombinierte sich Arsenal durch das Zentrum, ehe Nketiah Nationalspieler Thilo Kehrer mit einer schönen Drehung versetzte und ins lange Eck zum 3:1 traf (69.).
Rückkehrer Wenger freut sich auf der Tribüne
Die Gunners hatten das Spiel binnen weniger Minuten zu ihren Gunsten gedreht. Zeitweise bot der Spitzenreiter dabei Fußball wie zu vergangenen Zeiten, als Arsene Wenger noch an der Seitenlinie stand. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Der 73-Jährige freute sich sichtlich auf der Tribüne. Wenger war von 1996 bis 2018 Trainer der Gunners und bekam von den Fans bei seiner Rückkehr ins Emirates einen warmen Empfang bereitet. (Premier League: Mohamed Salah trägt sich bei Liverpools Sieg bei Aston Villa in die Geschichtsbücher ein)
Mikel Arteta und seine junge Mannschaft sind durch den Sieg über West Ham dem ersten Premier-League-Titel seit 2004 wieder einen Schritt nähergekommen. Verfolger Manchester City steht durch Arsenals Sieg vor dem Gastspiel bei Leeds United am Mittwoch mächtig unter Druck. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)