Home>Internationaler Fußball>Premier League>

Fulham-Boss: Saudis können "mit allem davonkommen, einschließlich Mord"

Premier League>

Fulham-Boss: Saudis können "mit allem davonkommen, einschließlich Mord"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Saudis können “mit Mord davonkommen“

Fulham-Boss Tony Khan stört sich an der Transfer-Politik der saudischen Klubs und wählt dabei drastische Worten. Außerdem erteilt er deren Angeboten für seine Top-Stars eine Absage.
Nach seinem Amtsantritt in Saudi-Arabien hakt es bei Liverpool-Legende Steven Gerrard noch etwas, der neue Coach wird im Training nicht verstanden.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Es sind drastische Worte, die Fulham-Boss Tony Khan in Richtung Saudi-Arabien schickt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dem US-Amerikaner geht offenbar die Transfer-Politik der saudischen Fußball-Klubs gegen den Strich, die derzeit viele Stars mit exorbitanten Gehältern in den Wüstenstaat locken. So nahm Khan in der Dan Le Batard Show kein Blatt vor den Mund, als er auf das Thema und die allgemeine Politik Saudi-Arabiens zu sprechen kam.

„Es ist erstaunlich und ich denke, wenn man genug Geld hat, kann man mit allem davonkommen, einschließlich Mord“, behauptete der 40-Jährige. So könnten die Saudis auch versuchen, alle Top-Spieler der Welt zu verpflichten, sagte er weiter.

Grund für seinen Unmut ist offenbar der derzeitige Transfer-Poker um Fulham-Star Aleksandar Mitrovic. Der saudische Klub Al-Hilal will den Mittelstürmer verpflichten und hat dafür bereits zwei Angebote vorgelegt, das jüngste über 35 Millionen Pfund (rund 40 Millionen Euro). Der FC Fulham lehnte die Offerte ab.

{ "placeholderType": "MREC" }

FC Fulham lehnte Angebot der Saudis für Mitrovic ab

Khan will Medienberichten zufolge mindestens 52 Millionen Pfund (rund 60 Millionen Euro) für den 28-Jährigen.

Lesen Sie auch

Die Aussagen Khans fallen in eine Zeit, in der auch in England stark über die Menschenrechtsbilanz von Saudi-Arabien diskutiert wird, die von Amnesty International zuletzt als „grauenhaft“ bezeichnet wurde.

Die Organisation forderte unter anderem Liverpool-Legende Steven Gerrard auf, die saudische Politik zu kritisieren. Der Engländer war erst kürzlich als neuer Trainer von Al-Ettifaq präsentiert worden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Khan: „Sind entschlossen, unsere Topstars zu halten“

Die Wüsten-Klubs haben in den vergangenen Monaten einige spektakuläre Wechsel vermelden können. Weltstars wie Cristiano Ronaldo (Al-Nassr), der amtierende Weltfußballer Karim Benzema (Al-Ittihad) und N‘Golo Kanté (ebenfalls Al-Ittihad) folgten dem Ruf des Geldes.

Auch Fulham-Spieler Mitrovic will wohl nach Saudi-Arabien wechseln - doch Khan will ihn nicht zu den Saudis ziehen lassen. „Sie haben sicherlich viele großartige Spieler angesprochen, aber wir sind entschlossen, unsere Topstars zu halten“, sagte er.

Mitrovic war in der vergangenen Saison Fulhams bester Torschütze. Er erzielte 15 Pflichtspieltore und legte vier weitere Treffer auf. In der Saison zuvor führte er den FC Fulham sogar mit 43 Toren zum Wiederaufstieg in die Premier League.