Daniel Sturridge sorgt erneut für Schlagzeilen: Dem ehemaligen Weltklassestürmer droht eine Haftstrafe.
Haftbefehl! Ex-Liverpool-Star reagiert
Der frühere Profi des FC Liverpool hätte vor einem Gericht in Los Angeles zu einer Schuldnerprüfung erscheinen sollen, doch aus den von Mail Sport veröffentlichten Gerichtsdokumenten geht hervor, dass Sturridge nicht erschienen war. Daraufhin wurde ein Haftbefehl gegen den 34-Jährigen ausgestellt, eine erneute Anhörung ist für den 30. November terminiert.
Es geht um einen Geldstreit mit dem Rapper Foster Washington, auch bekannt als Killa Fame. Dieser behauptet, eine entscheidende Rolle bei der Wiedervereinigung von Sturridge mit dessen verschwundenem Hund gespielt zu haben.
Streit um gestohlenen Hund von Sturridge
Sturridge hatte im Juli 2019 öffentlich eine Belohnung für die Rückkehr seines geliebten Zwergspitzes ausgesetzt. „Für mich ist das eine Frage des Prinzips. Er hat mir das Geld versprochen“, sagte Washington Mail Sport.
Sturridge meldete sich am Freitag auf Instagram zu Wort und gab an, dass er zum ersten Mal von den Forderungen höre. Auch von dem Gerichtstermin habe er nicht gewusst. Der Grund: „Die Papiere wurden an das Air BnB geschickt, dass wir damals innerhalb von 24 Stunden nach dem Diebstahl verlassen haben.“
Er habe also keine Gelegenheit gehabt, sich zu verteidigen - mittlerweile aber Anwälte in Kalifornien instruiert, sich um die Angelegenheit zu kümmern: „Ich bin zuversichtlich, dass sich die Sache schnell in meinem Sinne klären wird und dieser spekulativen Forderung ein Ende setzen wird.“
Auf X (ehemals Twitter) veröffentlichte Killa Fame vor vier Jahren unter dem Benutznamen Tell @DanielSturridge To Pay up! Beweisbilder. Mit seinem Username forderte der Rapper den Ex-Profifußballer auf, sein Versprechen einzulösen. In seinem Post hieß es „@DanielSturridge, ist das Lucci?“
Gericht verdonnert Fußball-Star zu satter Zahlung
Im Dezember 2021 verdonnerte ein Gericht in Los Angeles den früheren englischen Nationalspieler zur Zahlung von 30.000 US-Dollar an Washington.
Der Rapper gab an, kein Geld erhalten zu haben und mehr als 10.000 US-Dollar für Anwaltskosten ausgegeben zu haben: „Es ist eine beträchtliche Summe, die das Leben meiner Familie verändern könnte. Er glaubt, er stehe über dem Gesetz. Er denkt, weil er reich ist, muss er nicht auf das reagieren, was vor sich geht.“
Unmittelbar nach der Verhandlung im Dezember 2021 äußerte sich Sturridge selbst via X (ehemals Twitter) zu den Vorwürfen: „Ich habe einen jungen Mann getroffen, der meinen Hund gefunden hat, und ihm eine Belohnung gezahlt. Andere Leute versuchen, davon zu profitieren. Nochmals vielen Dank an den jungen Mann. Ich bin sehr dankbar, dass Lucci wieder bei unserer Familie ist.“
„Scheint nicht so, dass Sturridge damit durchkommen kann“
Thomas Scully, Anwalt des Klägers, äußerte sich nach der Verhandlung dagegen wie folgt: „Viele Leute beschließen einfach, Klagen zu ignorieren, aus welchen Gründen auch immer, und oft kommen sie damit durch, weil sie kein Geld haben. Aber es scheint nicht so, dass Daniel Sturridge damit durchkommen kann. Er hat das Geld!“
Außerdem betonte der Anwalt der Gegenseite, er wollte nicht aufgeben, „das ist noch nicht das Ende der Geschichte.“
Zu den neuesten Vorkommnissen hat Sturridge bis jetzt noch keine Stellungnahme abgegeben, sein Management ließ die Anfragen von Mail Sport unbeantwortet. Nach seinem Karriereende in Australien, ist Sturridge, seit dieser Saison als TV-Experte für Sky im Einsatz.