Nationalspieler Kai Havertz und der FC Arsenal gehen als Tabellenführer in die Weihnachtspause der englischen Premier League.
Handspiel-Wirbel! Klopp reagiert
Die Gunners erkämpften sich im Topspiel beim Verfolger FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp ein wertvolles 1:1 (1:1). Die Reds liegen weiter einen Punkt zurück, weil Trent Alexander-Arnold bei einem Konter in der Schlussphase trotz einer Fünf-gegen-zwei-Überzahl nur die Latte traf (72.) - und Liverpool ein möglicher Handelfmeter nicht zugesprochen wurde.
„Oh mein Gott, wie stark ist Arsenal bitte? Aber die gute Nachricht ist: wir sind es auch“, sagte Klopp nach dem Spiel bei der BBC: „Nach der Pause hätten wir das Siegtor erzielen müssen. Aber statt zu schießen, spielen wir vier- oder fünfmal ab.“
Das Gipfeltreffen begann mit einer kalten Dusche für Klopp: Der Brasilianer Gabriel (4.) brachte Arsenal schnell per Kopf in Führung. Danach entwickelte sich eine wilde Partie.
Ödegaard-Handspiel: VAR schaltet sich nicht ein
In der 20. Minute wurde Liverpool nach einem klar erkennbaren Handspiel von Martin Ödegaard im Strafraum ein Elfmeter verwehrt. An der Seitenlinie protestierten die Reds um Trainer Klopp vergebens.
Auch der VAR schaltete sich bei der Szene nicht ein. „Das ist eine Situation, da muss der VAR eingreifen. Das ist eine klare Handbewegung. Das ist ein Elfmeter“, stellte Ex-Nationalkeeper René Adler bei Sky klar.
Auch Klopp äußerte sich nach dem Spiel zur Szene. „Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter es sehen kann, aber wenn man es sich ansieht, weiß ich nicht, wie man sagen kann, dass es kein Elfmeter war“, kritisierte der 56-Jährige den Videoschiedsrichter bei der BBC deutlich.
Wenig später gelang Mo Salah (29.) aus der Distanz der Ausgleich. Der Ägypter steht mit 151 Toren in der Rangliste der besten Premier-League-Schützen nun alleine auf Rang zehn, Spitzenreiter ist Alan Shearer (260).
Liverpool-Profi räumt Klopp ab
Auch nach dem Ausgleich hielt das Spitzenspiel, was es versprach. Spektakulär wurde es nach einem Zweikampf zwischen Bukayo Saka und Konstantinos Tsimikas an der Außenlinie. Tsimikas ging zu Boden, räumte dabei Klopp ab - und musste mit Schmerzen an der Schulter ausgewechselt werden.
Nach der Pause war Liverpool am Drücker, zum Sprung auf Platz eins reichte es aber nicht.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)