Marcus Rashford ist nun schon seit einigen Wochen bei Manchester United außen vor. Der einst als Gesicht der Zukunft bei den Red Devils gehandelte Flügelspieler wurde von Trainer Ruben Amorim aussortiert.
Knallharte Rashford-Ansage
Sportlich lief es für United in den letzten Wochen für die Ansprüche des Vereins unterirdisch. Auch aus diesem Grund wurden zumindest einige Stimmen laut, die eine Rückkehr von Rashford in den Kader ins Gespräch brachten.
Für Trainer Amorim ist das kein Thema, wie er auf einer Pressekonferenz deutlich machte: „Ich würde eher Vital aufstellen, bevor ich einen Spieler aufstelle, der nicht sein Maximum gibt. Diese Situation wird sich auch nicht ändern.“ Jorge Vital, Uniteds Torwarttrainer, ist übrigens 63 Jahre alt.

Amorim beklagt mangelnde Einstellung
Die Aussage verdeutlicht, wie sehr Rashford bei Amorim in Ungnade gefallen ist. Der 27-Jährige sitzt nun bereits seit elf Spielen auf der Tribüne.
Der Portugiese hatte den Flügelspieler vor dem Manchester-Derby aus dem Kader gestrichen, weil er mit dessen Trainingseinstellung nicht zufrieden war.
„Es ist noch immer der gleiche Grund. Der Grund ist die Einstellung im Training. Ich habe klare Ansprüche, wie sich ein Spieler im Training zu verhalten hat, wie seine Einstellung zum Sport in seinem alltäglichen Leben ist. Wenn sich daran nichts ändert, wird sich auch meine Entscheidung nicht verändern“, machte Amorim nach dem 1:0-Erfolg seines Teams gegen Fulham erneut deutlich.
Situation erscheint für Rashford aussichtslos
Dass sich die Lage für Rashford in den kommenden Wochen ändern könnte, gilt als ausgeschlossen. Es könnte noch bis zum Ende des Monats zu einem Transfer des Engländers, der auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird, kommen.
Das zeigt auch die Wortwahl seines portugiesischen Trainers auf die Frage, ob sich an Rashfords Situation etwas ändern könnte: „Die Situation ist für alle Spieler gleich. Wenn du dein Bestes gibst und die Dinge richtig machst, die ich von dir verlange, können wir dich einsetzen.“
Weil Rashford aber schon seit Wochen nicht mehr im Kader steht, deutet alles darauf hin, dass es keine Änderung geben wird - und dass Amorim so harte Worte wählt, liegt wohl auch daran, dass United den Spieler noch in diesem Transferfenster loswerden will.
Eine Einigung mit einem anderen Verein steht noch aus. Es bleibt also spannend, wie es mit Marcus Rashford und Manchester United weitergeht.