Florian Wirtz hat bisher noch Probleme, richtig beim FC Liverpool anzukommen. Liegt das auch am Druck, der durch die hohe Ablösesumme von 125 Millionen Euro auf ihm lastet?
Wirtz: "Man ist das nicht gewöhnt von Liverpool"
„Nicht normal, so viel zu kosten“
„Es ist natürlich nicht normal, dass ein Spieler so viel kostet. Das weiß jeder. Aber im Moment wird das einfach bezahlt“, sagte Wirtz im Interview mit Sky.
Wirtz berichtet von Slot-Gespräch
„Es ist so, wie es ist. Man ist das nicht gewöhnt von Liverpool, dass sie so viel ausgeben. Sie haben das in den letzten Jahren nicht gemacht und konnten das diesen Sommer dann machen“, betonte der Liverpool-Neuzugang weiter - und berichtete von einem Gespräch mit Coach Arne Slot.
„Der Trainer hat mir gesagt, dass man sich hier im Kader keinen Druck machen muss, wie viel man gekostet hat oder nicht, weil gefühlt jeder um einen herum genauso viel kosten könnte, wenn er irgendwo anders spielen würde“, erläuterte der deutsche Nationalspieler.
Klopp sendet Ratschläge an Wirtz
Auch sein Landsmann und Ex-Trainer von Liverpool, Jürgen Klopp, versuche, Wirtz den Druck zu nehmen – trotz des XXL-Preisschilds. In einer Videobotschaft betonte der 58-Jährige, dass die Leute ihm Zeit geben werden, selbst wenn der Verein so viel Geld für ihn bezahlt hat.
„Ich will das gar nicht die ganze Zeit hören: ‚Gib dem Zeit, gib dem Zeit‘. Sondern ich versuche einfach jedes Mal aufs Neue, zu versuchen, es besser zu machen als vorher. Und manchmal gibt es einfach so Phasen, in denen dann vielleicht nicht alles für dich läuft, das hatte ich tatsächlich noch nicht so oft in meiner Karriere“, reagierte der ehemalige Leverkusener auf Klopps Ratschlag.