Elf Spiele ohne eine einzige Torbeteiligung in der Premier League stehen bisher auf dem Konto von Florian Wirtz. Das ist nicht das, was sich der FC Liverpool vom 125-Millionen-Euro-Investment erwartet hat. Entsprechend groß ist auch die Kritik in den englischen Medien.
Premier League: Wirtz-Vater weist "Kritik der Altinternationalen" zurück
Wirtz-Vater weist Kritiker zurück
Seinen Wechsel an die Anfield Road bereut der DFB-Star laut seinem Vater aber weiterhin nicht. „Florian hat bewusst einen Schritt gemacht, um ein noch besserer Fußballer zu werden. Und den bereut er in keiner Weise“, versicherte Hans Wirtz dem Kölner Stadt-Anzeiger und sagte: „Ihm geht es gut in Liverpool, er freut sich auf jedes Training, hat Anschluss gefunden in der Mannschaft. Wir sind zu 100 Prozent zufrieden, wie es bisher läuft.“
Auch die teils harte Kritik habe keinen großen Einfluss auf den 22-Jährigen. „Die Kritik der Altinternationalen nehme ich nur am Rande wahr. Florian ist ein junger Mann, der sich in einem neuen Umfeld beweisen möchte“, erklärte Hans Wirtz, der auch als Berater seines Sohnes agiert.
„Ein ganz normaler Eingewöhnungsprozess“
Ein weiterer Grund für den anhaltenden Optimismus sei demnach, dass erst elf von 38 Spieltagen in der Premier League absolviert sind. „Bisher geht alles seinen erwarteten Verlauf, es ist ein ganz normaler Eingewöhnungsprozess, der völlig unabhängig von einer Ablösesumme ist“, meinte der Vater des ehemaligen Leverkuseners.
Ein Blick in die Statistiken zeige zudem, dass der Reds-Star schon gut ins Spiel eingebunden sei und lediglich Tore und Vorlagen fehlen.
Mit der Nationalmannschaft kann Wirtz am Freitag (ab 20.45 Uhr im Liveticker) gegen Luxemburg im besten Fall Selbstvertrauen für die kommenden Wochen sammeln, ehe am Montag das Rückspiel gegen die Slowakei ansteht. „Florian hat es immer als Ehre gesehen, in der Nationalmannschaft zu spielen. Daher freut er sich natürlich, jetzt auch wieder in diesem Umfeld zu sein“, bestätigte auch Hans Wirtz.