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Transfer-Coup: Deshalb landete Ex-PSG-Star Mauro Icardi bei Galatasaray Istanbul

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Transfer-Coup: Deshalb landete Ex-PSG-Star Mauro Icardi bei Galatasaray Istanbul

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Icardis letzter Ausweg

Am Deadline Day sorgt Galatasaray Istanbul mit einem Fünferschlag für Aufsehen! Darunter ist auch die Verpflichtung von Mauro Icardi. Wie konnte es den einst so gehypten Stürmer-Star in die Türkei verschlagen?
Mauro und Wanda Icardi verbringen aktuell ihren Sommerurlaub auf Sansibar. Auf Instagram verzückt Wanda jetzt ihre Fans mit Bikini-Bildern - und das trotz Sonnenbrand.
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von SPORT1

XXL-Deadline-Day für Galatasaray Istanbul!

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Der 22-fache Meister hat kurz vor Ende des Transferfensters in der Türkei noch einmal kräftig auf dem Markt zugeschlagen und fünf Spieler auf einen Streich an Land gezogen.

Nach zuletzt durchwachsenen Jahren wollen die Löwen wieder an alte erfolgreiche Zeiten anknüpfen. 2019 feierte Gala seine letzte Meisterschaft. (SERVICE: Darum ließ Meister Trabzon die großen Istanbuler Klubs hinter sich)

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Der neue Präsident des Vereins, Dursun Özbek, der im Juni dieses Jahres sein Amt angetreten war, rief genau das als oberstes Ziel der Saison aus.

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„Wir werden uns nicht zurückhalten“, erklärte Özbek bei seinem Amtsantritt, „wie auch schon während meiner ersten Präsidentschaft werden wir die Erwartungen der Fans mit einem guten Trainer, gutem Staff und Kampfeswillen erfüllen. Wir wollen die Mannschaft beisammenhalten, mindestens vier Spieler verpflichten und so Titel gewinnen.“

Galatasarays Transfer-Feuerwerk am Deadline Day

Der 72-Jährige, der bereits zwischen 2015 und 2018 als Klubchef der Istanbuler fungiert hatte, ließ seinen Worten Taten folgen und startete eine regelrechte Transfer-Offensive.

Aus den vier angekündigten Neuverpflichtungen wurden ganze 14! Zahlreiche prominente Spieler fanden dabei ihren Weg an den Bosporus: Unter anderem Lyons Ex-Kapitän Léo Dubois (27), Ex-Bundesliga-Star Haris Seferovic (30/Benfica), Napoli-Legende Dries Mertens (35) und Lucas Torreira (26/Arsenal).

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Das große Transfer-Finale fand allerdings am türkischen Deadline Day, am 8. September statt: Gala nahm gleich fünf, teils hochkarätige, weitere Spieler unter Vertrag.

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Ex-Werderaner Milot Rashica (26/Leihe von Norwich City), Juan Mata (34/vereinslos), Ex-Barca-Talent Yusuf Demir (19/Rapid Wien), Mathias Ross Jensen (21/Aalborg) und vor allem Mauro Icardi (29/Leihe von PSG) wechselten nach Istanbul.

Besonders die Verpflichtung des argentinischen Nationalspielers sorgte für großes Aufsehen und bei allen Galatasaray-Fans für pure Ekstase.

Gala-Fans flippen wegen Icardi-Transfer aus

Wie konnte es dem seit drei Jahren erfolglosen Süper-Lig-Klub gelingen, einen Spieler eines solchen Kalibers zu verpflichten? Schließlich galt der 29-Jährige einst als gehypter Superstar, halb Europa jagte den Top-Stürmer während seiner glanzvollen Zeiten bei Inter Mailand.

Icardi lief zwischen 2013 und 2019 für die Nerazzurri auf, erzielte in 219 Spielen stolze 124 Treffer und legte weitere 29 auf. Kein Wunder, dass sein geschätzter Marktwert 2018 laut transfermarkt.de satte 100 Millionen Euro betrug!

Trotz seiner sportlichen Wichtigkeit war der exzentrische Argentinier bei Inter aber nie gänzlich unumstritten: Zu Beginn der Rückrunde 2018/19 wurde er gar als Spielführer abgesetzt und durch Samir Handanovic ersetzt. Ihm wurde damals vorgeworfen, sich nicht klar zum Verein bekannt und keinen Rückhalt in der Mannschaft gehabt zu haben.

Als Reaktion darauf trat Icardi die Reise zum Europa-League-Auswärtsspiel bei Rapid Wien nicht an, weshalb der damals 26-Jährige für zwei Monate suspendiert wurde.

In der Folge entwickelten sich mehrere Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Parteien, auch weil Icardis Frau Wanda Nara nicht nur als Spielerfrau, sondern auch als Mauros Beraterin agierte.

Icardi-Streit eskaliert bei Inter

Die Argentinierin, die zuvor mit Icardis Nationalmannschaftskollege Maxi Lopez verheiratet war, entwickelte sich zu einer hartnäckigen Geschäftsfrau, vor der sich die Verantwortlichen von Inter nahezu fürchteten.

Die heute 35-Jährige forderte in der Öffentlichkeit mehrfach ein höheres Gehalt für ihren Mann, der schließlich der wichtigste Spieler der Mailänder wäre, und drohte mit einem Abgang ihres Liebsten. Am Interesse zahlreicher Top-Klubs mangelte es nicht!

Die Mailänder blieben aber hartnäckig und wollten den Forderungen nicht nachkommen, ein Streit war die Folge, der sogar im TV dramatisch ausgetragen wurde.

Ein in den sozialen Medien veröffentlichtes Nacktfoto-Shooting des Glamour-Paars Icardi ließ das Fass überlaufen und sorgte für weitere Unruhen innerhalb des Teams, weshalb sich Inters damaliger Trainer Antonio Conte dazu gezwungen sah, den Stürmer-Star auszusortieren.

Galtier sortiert PSG-Star aus – Icardis letzter Ausweg

Anfang September 2019 floh der Goalgetter ohne einen weiteren Einsatz für Inter auf Leihbasis zu Paris Saint-Germain, wo er neben Kylian Mbappé, Neymar und Angel di Maria glänzte und in 34 Pflichtspielen starke 21 Tore und vier Vorlagen beisteuerte.

Daraufhin zog PSG die Kaufklausel in Höhe von 50 Millionen Euro und stattete Icardi mit einem Vertrag bis 2024 aus. Nachdem die zweite Spielzeit mit 13 Toren und sechs Assists ordentlich war, gelang im dritten Jahr fast nichts mehr - nur fünf Treffer in 30 Einsätzen.

Deshalb fiel der 29-Jährige 2022 auch dem PSG-Kaderumbruch zum Opfer, weshalb ihn Neu-Trainer Christophe Galtier bis zu seinem Gala-Wechsel nicht ein einziges Mal eingesetzt hatte.

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Zuvor bremsten ihn aber auch mehrere kleine Verletzungen immer wieder aus und die Verpflichtung von Lionel Messi trug auch nicht dazu bei, dass Icardi viel mehr Spielzeit erhielt. Erst recht, da der Ex-Barca-Star ein sehr guter Freund von Maxi Lopez ist, dem Icardi seine Frau ausgespannt haben soll. Keine guten Voraussetzungen.

Wenig verwunderlich, dass Icardi nun - auch im Hinblick auf die WM in Katar - das Weite suchte und in der Süper Lig einen Neustart wagen will, um seine Talfahrt zu stoppen. Letzte Ausfahrt Bosporus. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker).

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