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Die WWE-Antwort auf Lady Gaga

Franky Monet (Taya Valkyrie) ist mit einem glamourösen Debüt bei WWE angekommen. Bei SPORT1 spricht John Morrisons Frau über ihre Einflüsse und Pläne.
Franky Monet feierte diese Woche ihr Debüt bei WWE NXT
Franky Monet feierte diese Woche ihr Debüt bei WWE NXT
© WWE
mhoffmann
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Sie war Ballettschülerin am Royal Winnipeg Ballet, Fitness-Model und als Taya Valkyrie ein Topstar im mexikanischen Frauenwrestling.

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Nun ist die Kanadierin Kira Renée Magnin-Forster als Franky Monet bei WWE angekommen, vergangene Woche feierte sie ein als glamouröse "Weltpremiere" inszeniertes Debüt bei der Mittwochsshow NXT.

Monet, seit 2018 verheiratet mit WWE-Kollege John Morrison, mischt den Powerstil von Hall of Famerin Beth Phoenix mit der Lucha-Libre-Tradition ihrer langjährigen Wahlheimat und einigen ungewöhnlichen Einfällen - und hat bei der größten Wrestling-Liga der Welt nun viel vor. Im SPORT1-Interview spricht die 37-Jährige - die auch bei Impact Wrestling (ehemals TNA) schon erfolgreich war, über ihren Werdegang, welche Idole aus der WWE- und Wrestling-Welt sie geprägt haben und den Social-Media-Ruhm ihrer Hunde.

Cesaro rüttelt bei WrestleMania Backlash an Roman Reigns' WWE-Thron - Ende oder Anfang? Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast: Die aktuelle Folge auf SPORT1, SpotifyApple PodcastsDeezer – und überall wo es Podcasts gibt!

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SPORT1: Franky Monet, Ballett und Wrestling: Das wirkt auf den ersten Blick wie zwei Welten - aber wenn man die Filme "The Wrestler" und "Black Swan" von Hollywood-Regisseur Darren Aronofsky vergleicht: Da kam beides ähnlich brutal herüber. Können Sie das bestätigen?

Franky Monet: Ich sag es mal so: Ich hasse diesen Spruch "Wir machen hier kein Ballett", wenn Wrestler oder Footballer damit kommen.

SPORT1: Fußballer auch gern mal.

Monet: Ich hab diesen Sport zwischen meinem 4. und 22. Lebensjahr betrieben - und es ist hart, richtig hart. Man hat Lehrerinnen und Lehrer, die viel körperliche Härte und ein Level an Perfektion erwarten, das nicht ohne große Anstrengungen zu erreichen ist. Das Durchhaltevermögen, das man da haben muss, die Leidenschaft, die einem da abverlangt wird: Das war mir definitiv eine Hilfe bei meiner Wrestling-Karriere.

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SPORT1: Wie kam der Gedanke auf, Wrestlerin zu werden?

Monet: Wenn Sie meine Eltern fragen, warum ich geworden bin, was ich bin, wird die Antwort sein: Ich war immer eine Performerin. Ich habe schon als Kind Eintrittskarten für mein Wohnzimmer verkauft, damit man mich tanzen sehen kann (lacht). Sport und Unterhaltungskunst, das hat mein ganzes Leben geprägt - und als ich als Teenagerin das Wrestling für mich entdeckt habe, hat mich das als Performance-Kunst einfach gepackt. Ich war beeindruckt von dem Selbstbewusstsein und dem Showtalent, das Trish Stratus, Lita, Victoria ausgestrahlt haben. So wollte ich auch sein. Und den Weg über die Fitness-Welt bin ich gegangen, weil Trish, Victoria, Torrie Wilson den auch gegangen waren - als kleines Mädchen aus Kanada ohne Ahnung von der Wrestling-Welt hielt ich es einfach für die beste Idee, so anzufangen wie sie. Irgendwann habe ich dann den Kontakt zur Wrestling-Schule des früheren WWE-Stars Lance Storm bekommen - und so fing alles an.

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SPORT1: Woher kam die Inspiration für den Charakter Franky Monet? Bei dem Einmarsch mit der riesigen Robe denkt man an Glamour-Charaktere wie das legendäre Muhammad-Ali-Vorbild Gorgeous George. Andererseits hat Gorgeous George im Ring nicht auf Spanisch geflucht ...

Monet: Franky Monet spiegelt wider, wer ich bin, all die verschiedenen kleinen Puzzlestücke meines Lebens. Ich war lange in Mexiko und habe dort den Spitznamen "La Wera Loca", die verrückte Blondine, von dem leider ja tragisch verstorbenen Perro Aguayo Jr. bekommen - und der Spitzname und generell die Einflüsse von dort haben mich durch all meine verschiedenen Charaktere begleitet. Franky Monet hat viele Ebenen, andere sind inspiriert von meiner Liebe zur Popkultur, zu Lady Gaga, Gwen Stefani und anderen Fashion-Ikonen. Das fügt sich aber auch gut zusammen mit meinen Einflüssen aus Mexiko, wo das Thema "Showmanship", der visuelle Effekt, die aufwändigen und pompösen Einmärsche eine große Rolle spielen. Ich erinnere mich an einen der ersten Einzüge, die ich dort hingelegt habe und wie danach der in Mexiko sehr populäre Konnan zu mir gekommen ist und gesagt hat: "Make it bigger!" In gewisser Weise ist das mein Leitmotiv geworden.

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SPORT1: Neben den schon Genannten: Gibt es weitere Vorbilder und Inspirationen, die Sie herausstreichen wollen?

Monet: Letzlich schaue ich zu jedem auf, der es in dieser Branche geschafft hat, denn jeder, der darin ist, weiß, wie viel harte Arbeit, wie viel Ehrgeiz und auch Dickköpfigkeit man aufbringen muss, um das zu schaffen. Man bekommt im Wrestling ungefähr hundertmal das Wort "Nein" zu hören, bevor man auch nur die Aussicht auf ein "Ja" bekommt. An diesen Widerständen vorbeikommen zu müssen: Das verbindet uns Wrestlerinnen und Wrestler auf dieser großen, verrückten gemeinsamen Reise.

SPORT1: Wie kam die Idee zustande, auch Ihren Hund Presley zum Teil Ihres Charakters zu machen?

Monet: Das hat sich so entwickelt in den Gesprächen, wie wir die Rolle anlegen wollen. Es drängt sich ja auch auf: Jeder weiß, dass ich besessen bin von unseren Hunden, nach Presley und Bowie - und es gibt bei WWE ja auch eine gewisse Tradition mit Hunden vor der Kamera, an die wir anknüpfen, denken Sie zurück an Torrie Wilson mit der kleinen Chloe. Natürlich ist die Idee ein bisschen "campy", aber es macht Spaß, Presley ist schon so ein bisschen der Therapiehund des ganzen NXT-Kaders und er freut sich auch immer auf all die Leckerbissen, die ihn im Performance Center erwarten. Ich muss jetzt nur ein bisschen aufpassen, dass ihm die ganzen neuen Follower auf Twitter und Instagram nicht zu Kopf steigen (lacht).

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SPORT1: Welche Ziele haben Sie sich für Ihre WWE-Karriere gesetzt?

Monet: Mein Ziel ist dasselbe, das ich mir bisher bei jeder anderen Promotion gesetzt habe: Ich will dort, wo ich bin, die Beste sein. Ich habe viel erreicht, viele Titel gewonnen, das will ich hier auch: Ich will Champion bei NXT werden, bei RAW, bei SmackDown, gerne auch Tag Team Champion, sobald ich eine passende Partnerin gefunden habe. Ich will ein großes Mixed-Match mit meinem Mann John Morrison bestreiten, ich will WrestleMania-Momente schaffen. Franky Monet will alles – ihr habt es hier zuerst gelesen (lacht)!

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SPORT1: Gibt es schon konkrete Gedankenspiele, dass Sie sich bei WWE mit Ihrem Gatten zusammentun? Oder ist es Ihnen wichtig, sich erstmal ohne ihn einen Namen zu machen?

Monet: Es ist mir tatsächlich sehr wichtig - das habe ich auch John gesagt -, dass ich mich erstmal selbst bei WWE etabliere. Es gibt zwar Fans, die mich schon kennen, aber für viele andere bin ich ein neues Gesicht und das will ich ändern.