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Leichtathletik: Bitteres Debüt für Krause in neuer Disziplin

Bitteres Marathon-Debüt für Krause

Bitterer Start in die neue Karriere für Gesa Felicitas Krause! Bei ihrer Premiere im Marathon gibt die zweimalige Europameisterin auf - dabei war die Vorfreude enorm.
Gesa Felicitas Krause musste bei ihrem Marathon-Debüt aufgeben
Gesa Felicitas Krause musste bei ihrem Marathon-Debüt aufgeben
© IMAGO/Chai v.d. Laage
Bitterer Start in die neue Karriere für Gesa Felicitas Krause! Bei ihrer Premiere im Marathon gibt die zweimalige Europameisterin auf - dabei war die Vorfreude enorm.

Was für ein bitteres Debüt im Marathon für Gesa Felicitas Krause! Die zweimalige Hindernis-Europameisterin musste bei ihrem ersten Rennen auf der klassischen 42,195-km-Distanz in Valencia aufgeben.

Das Rennen war für die 33-Jährige nach der 30-km-Marke beendet. Bis dahin hatte Krause ein durchaus gutes Rennen abgeliefert und die angestrebte 2:30-Stunden-Marke im Blick.

Warum die deutsche Top-Athletin aufgegeben hat, war zunächst nicht klar - ebenso ist offen, was das für ihre Marathon-Ambitionen bedeutet.

Bitteres Marathon-Debüt für Krause nach „gigantischer Vorfreude“

Dabei war Krause noch mit großer Vorfreude in ihr neues Abenteuer gestartet.

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„Morgen ist es endlich so weit“, schrieb sie in einem Instagram-Post am Samstag: „Um 8:15 Uhr fällt in Valencia der Startschuss und ich werde mich zum ersten Mal in meinem Leben auf die magische Distanz von 42,195 km begeben. Die Vorfreude ist gigantisch und die Spannung enorm. Aber ich habe viele Wochen für diesen Moment gearbeitet und kann es kaum erwarten, meinen ersten Marathon zu laufen. Let’s go“

Das erhoffte Marathon-Ziel nicht erreicht

Am selben Tag hatte sie auch noch von ihrem Shakeout-Run in der Stadt berichte. „Es macht auf jeden Fall sehr, sehr viel Spaß, das ganze Spektakel hier zu beobachten. Ich bin einfach sehr, sehr gespannt, was mich morgen erwartet und genieße gerade einfach diesen Vibe hier in der Stadt“, erzählte Krause beim lockeren Warmlaufen einen Tag vor dem Rennen.

Dabei hatte sie auch schon mal auf die letzten Meter des Rennens geblickt und dazu geschrieben: „Was für ein epischer Zieleinlauf. Wie glücklich ich sein werde, wenn ich morgen hier bin.“ Das war ihr dann nicht vergönnt.

Krause will Spagat zwischen 3000-Meter-Hindernislauf und Marathon schaffen

Krause hatte im September bekannt gegeben, dass sie eine neue Herausforderung in einer anderen Disziplin suchen wird. „Ich wollte eine neue Herausforderung suchen“, sagte die 33-Jährige: „Das Ziel für die Zukunft ist natürlich, den Spagat zwischen 3000-Meter-Hindernislauf und Marathon zu schaffen.“

Die zweimalige WM-Dritte hatte schon bei der Leichtathletik-WM in Tokio im September ein bitteres Rennen erlebt: Im Finale über 3000 m Hindernis stürzte Krause am letzten Wassergraben.

Trotzdem lief die 33-Jährige noch auf Rang sieben - im insgesamt siebten WM-Finale ihrer Karriere. Ihren Kampfgeist bewies sie unter anderem mit einem starken Finish, indem sie direkt nach dem Sturz Positionen auf der Zielgeraden gutmachen konnte.

Kenianerin gewinnt - deutscher Rekord pulverisiert

Das Rennen in Valencia gewann Joyciline Jepkosgei aus Kenia. Sie kletterte mit ihren 2:14:00 Stunden gar auf Platz vier der schnellsten Läuferinnen der Geschichte.

Bei den Männern hat Amanal Petros drei Monate nach seinem WM-Silber für einen weiteren Paukenschlag gesorgt: In 2:04:03 Stunden pulverisierte der 30-Jährige den deutschen Rekord. Er blieb satte 53 Sekunden unter der Zeit von Samuel Fitwi, die dieser im Vorjahr an gleicher Stelle erzielt hatte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)