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Mick Schumacher nur Zwölfter: Warum er trotzdem zufrieden ist

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Mick Schumacher nur Zwölfter: Warum er trotzdem zufrieden ist

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Schumacher trotz Rang 12 zufrieden

Mick Schumacher belegt bei den sechs Stunden von Spa Rang zwölf. Dennoch zieht der Deutsche ein positives Fazit.
Mick Schumacher verpasst auch bei seinem dritten Einsatz in der Langstrecken-Weltmeisterschaft eine Top-Ten-Platzierung. Überschattet wird das Rennen von einem schweren Unfall.
Bianca Garloff
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Mick Schumacher belegt bei den sechs Stunden von Spa Rang zwölf. Dennoch zieht der Deutsche ein positives Fazit.

Der Ausflug ins Schumacher-Wohnzimmer nach Spa war für Mick Schumacher ein kleiner Rückschlag. Mit seinem Alpine-Hypercar landete der Sohn von Michael Schumacher beim Porsche-Doppelsieg nur auf Rang zwölf, drei Plätze hinter dem Schwesterauto, das auch schon in der Qualifikation schneller war als Schumi jr. am Steuer.

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Und dennoch: Mit jeder Runde bereitet er sich in der Langstrecken-WM auch auf ein mögliches F1-Comeback vor. Wie SPORT1 bereits berichtete, ist die Renault-Tochter seine größte Chance auf eine Rückkehr in die Formel 1, sollten dort Pierre Gasly oder Esteban Ocon ihre auslaufenden Verträge nicht verlängern.

Schumacher profitiert als WEC-Pilot und Mercedes-Reservefahrer dabei auch davon, dass er 2024 vom Hypercar ins Formel-1-Auto springt und umgekehrt.

Mick Schumacher: Schneller Wechsel zwischen den Autos

„Ich betrachte es als eine andere Herausforderung in dem Sinne, dass ich mich als Fahrer an etwas Neues gewöhnen muss“, sagt er im Interview mit Motorsport-Magazin.com. „Es ist mir wichtig, dass ich mich schnell an neue Autos gewöhnen kann. Das ist auch wichtig für meine aktuelle Rolle in der Formel 1, als Reservefahrer von Mercedes, McLaren und Williams.“

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Zudem werden seine Teamplayer-Qualitäten in der Sportwagen-WM mehr gefordert als bei Haas in der Königsklasse. „Für mich ist in der Kommunikation zwischen uns Fahrern sehr interessant, wie viel miteinander geteilt wird“, betont er. „Wir wollen uns als Team weiterentwickeln, das merkt man extrem in den Meetings und auch abseits davon. In der Formel 1 heißt es ‚Jeder gegen Jeden‘, während hier drei Fahrer in die gleiche Richtung pushen und zusammenarbeiten. Es ist sehr viel Offenheit dabei, wenn wir uns über Tipps und Tricks austauschen.“

Trotzdem verliert der Deutsche dabei nicht seinen Biss, wie er verrät: „Ich kann das super auseinanderhalten. Ich weiß, dass wir uns hier als Team weiterentwickeln und mit dem Auto weiter vorne stehen können, wenn ich Dinge teile und mich einbringe. Selbstbezogen bin ich in dem Sinne, dass ich sage: ‚Ich teile mit dir meine Sachen, damit ich am Ende mit dir zusammen weiter vorne bin‘. Mit dieser Herangehensweise behalte ich mir die Mentalität eines Einzelkämpfers, aber eben zusammen im Team.“

Schumacher über Vettel in Le Mans

Seinen nächsten Auftritt hat Mick Schumacher bei den 24 Stunden von Le Mans (15./16. Juni). Dort trifft er NICHT auf Sebastian Vettel, der kürzlich einen Porsche 963 getestet hat, aber 2024 noch nicht an der Sarthe antritt. Würde Schumacher seinen Kumpel gerne auch beim Sportwagen-Klassiker wiedersehen? Mick: „Ich sehe Sebastian immer gerne, egal, wo! Ich habe die selbst ja noch nie erlebt. Nach dem Rennen werde ich ihm vermutlich sagen, ob es sich lohnt, oder nicht.“

Sein Fazit nach der Generalprobe bei den 6h von Spa: „Wir haben unser Ziel mit einem sauberen Rennen erreicht. Leider hat die rote Flagge unsere Chancen auf ein besseres Ergebnis beeinträchtigt. Ohne sie wären die Punkte zum Greifen nahe gewesen. Dennoch können wir bis zum nächsten Rennen in Le Mans, wo alles perfekt sein muss, viele positive Punkte mitnehmen!“