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Formel 1: "Nur Glück!" Vettel ärgert Schock-Szene - F1-Fahrer und Teamchefs reagieren auf Gasly-Vorfall

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Formel 1: "Nur Glück!" Vettel ärgert Schock-Szene - F1-Fahrer und Teamchefs reagieren auf Gasly-Vorfall

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Vettel fassungslos nach Schock-Szene

Max Verstappen verteidigt seinen WM-Titel, doch Fahrer und Teamchefs beschäftigt vor allem auch die schockierende Szene rund um Pierre Gasly. Sebastian Vettel reagiert fassungslos. Schließlich hatte er es noch vorab angesprochen. Die Stimmen zum Japan-GP.
Max Verstappen krönt sich nach einem Chaos-Rennen zum Formel1-Weltmeister. Der Fahrer von Red Bull verteidigt damit seinen Titel und ist zum zweiten Mal Weltmeister.
SPORT1
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von SPORT1

Max Verstappen hat nach großer Verwirrung doch vorzeitig seinen zweiten WM-Titel gewonnen - beim Großteil der Fahrer und Teamchefs stand aber dennoch eine andere Szene nach dem Großen Preis von Japan im Mittelpunkt. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Denn rund um Pierre Gasly kam es zu einer großen Schreckszene kurz nach dem Start. Nachdem das Regenrennen in Suzuka nach einem Unfall von Ferrari-Pilot Carlos Sainz gestoppt worden war, raste Gasly bei schlechter Sicht an einem Traktor vorbei.

Inzwischen ist klar, dass der AlphaTauri-Pilot auf dieser Runde zu schnell unterwegs gewesen war, wofür ihn die FIA auch bestrafte - dennoch waren sich alle F1-Piloten einig, dass es unabhängig von der Geschwindigkeit von Gasly überhaupt nicht dazu kommen durfte.

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Vor allem, wenn man bedankt, dass es in Suzuka 2014 zu einem tödlichen Unfall mit Jules Bianchi gekommen war, der unter Doppel-Gelb bei ähnlich verregneten Bedingungen abgeflogen und in einen Traktor gekracht war. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Japan von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Sebastian Vettel (Aston-Martin-Pilot), Platz 6: „Ich weiß nicht, was man dazu noch sagen soll. Wir hatten vor acht Jahren einen tragischen Unfall. Jules hat sein Leben verloren. Wir hatten in der Fahrerbesprechung nach Singapur noch darüber gesprochen, dass das nicht geht. Klar war das Rennen neutralisiert, aber unter diesen Bedingungen darf kein Servicefahrzeug raus, wenn wir noch auf der Strecke sind. Man hat gesehen, wie marginal es mit Aquaplaning war, das kann auch mit niedrigen Geschwindigkeiten passieren.“

... über die Kritik, die Teams würden mit den Intermediates zu viel Risiko gehen: „Wir sind gezwungen, auf die Intermediates zu gehen, weil die Regenreifen Schrott sind. Das war zu viel Wasser für die Reifen. So drücken wir uns von der einen Notlage in die andere. Wenn dann so etwas Blödes passiert, stehen wir alle da und fragen uns ‚Warum‘? Wir müssen den Fall von Anfang an aufrollen und verstehen, was da schiefgelaufen ist, dass es zu so etwas nie wieder kommen kann. Das kann nicht sein, wir hatten heute einfach nur Glück.“

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Carlos Sainz (Ferrari), ausgeschieden: „Selbst hinter dem Safety-Car sieht man schlecht. Sobald man von der Rennlinie runterkommt, sobald man etwas Aquaplaning hat, ist es vorbei. Ich weiß nicht, warum wir unter solchen Bedingungen noch solche Risiken eingehen. Ein Traktor auf der Strecke, das ist wirklich unglaublich.“

Alexander Albon (Williams), ausgeschieden: „Sebastian hatte es beim Fahrerbriefing noch erwähnt. Wir wissen, was vor einigen Jahren passiert ist. Es ist sehr gefährlich. Wir müssen darüber diskutieren, warum das Bergungsfahrzeug auf der Strecke war.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Christian Horner (Red-Bull-Teamchef): „Das ist komplett inakzeptabel. Wir haben Jules Bianchi verloren. Das sollte nie wieder passieren. Es muss vollkommen untersucht werden, warum das Bergungsfahrzeug auf der Strecke war. Bei diesen Bedingungen, wo die Sicht miserabel ist, ist es extrem gefährlich. (...) Wir hatten Glück. Es ist unvorstellbar. Zum Glück sind alle Fahrer heil.“

Beat Zehnder (Alfa-Romeo-Teammanager): „Das darf nicht passieren. Die dürfen nicht vorher auf die Strecke gehen. Vermutlich hat man den Gasly verpasst. Man hat ihn wohl einfach nicht gesehen.“

Verstappen über WM-Titel: „Es ist der Wahnsinn“

Max Verstappen (Red Bull), Platz 1: „Es ist der Wahnsinn. Das Jahr, dass wir hatten, war unglaublich. Nach dem letzten Jahr hätte ich mir das nicht vorstellen können. Ich bin so dankbar für alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Das Team hier vor Ort, aber auch das Team in der Fabrik, das immer Vollgas gibt, immer hoch motiviert ist, das Auto noch schneller zu machen. Auch die ganze Arbeit, die wir jedes Jahr machen, um uns konstant zu verbessern. Jetzt zweimal mit Red Bull zu gewinnen - das ist sehr emotional.“

… zur Frage, wann er von dem WM-Titel wusste: „Erst nach dem Rennen. Die vom Weltverband haben es mir erklärt. Es ist unglaublich. Ich habe es nicht erwartet, aber am Ende haben sie die vollen Punkte gegeben.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Sergio Perez (Red Bull), Platz 2: „Es ist ein super Ergebnis für Honda und alle japanischen Fans. Es ist ein toller Tag für das Team. Dass Max jetzt Weltmeister ist, ist ein großartiger Tag für uns alle.“

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Charles Leclerc (Ferrari), Platz 3: „Es war einfach kein gutes Rennen. Ich hatte echt Probleme mit dem Reifen. Wir konnten sie nicht in das Temperaturfenster bekommen, nach drei, vier Runden sind sie eingebrochen. Herzlichen Glückwunsch an Max zu seinem zweiten WM-Titel. Wir pushen weiter bis zum Ende, aber heute ist es frustrierend, die Pace war nach vier Runden nicht richtig da, aber so ist das.“

Mick Schumacher (Haas), Platz 17: „Punkte wären auf jeden Fall möglich gewesen. Nach einer starken ersten Runde war die Situation dann leider nicht so, wie wir uns sie vorgestellt hatten.“

… über die verpatzte Strategie mit den Regenreifen: „Der Schlüssel ist natürlich die Position auf der Strecke. Wir hatten auf ein Safety-Car gehofft, um die Reifen dann zu wechseln. Leider ist das nicht der Fall gewesen.“

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