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"Hatte mich für Mick eingesetzt" - F1-Teamchef wollte Schumacher vor Saison verpflichten

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"Hatte mich für Mick eingesetzt" - F1-Teamchef wollte Schumacher vor Saison verpflichten

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F1-Teamchef wollte Mick verpflichten

Mick Schumacher darf als dritter Fahrer bei Mercedes derzeit meist nur zuschauen - doch das hätte anders sein können. Ein Formel-1-Teamchef verrät nun Details, warum Mick heute nicht im Cockpit seines Teams sitzt.
Mick Schumacher war am Wochenende bei einem Motorsportfestival in England zu Gast. Dabei schlüpfte er in den Rennwagen seines Vaters - und in dessen Outfit.
SPORT1
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von SPORT1

Wenn es nach AlphaTauri-Teamchef Franz Tost gegangen wäre, wäre Mick Schumacher Anfang des Jahres anstatt des kürzlich gefeuerten Nyck de Vries verpflichtet worden. Was der 67-Jährige in der Vergangenheit schon durchklingen ließ, machte er nun unmissverständlich klar.

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„Ich habe mich damals für Mick eingesetzt. Er hatte Formel-1-Erfahrung, war auch noch jung. Das war bei Nyck alles nicht der Fall“, erklärte der Österreicher im Interview mit sport.de.

Dass sich die ihm vorgesetzten Red-Bull-Bosse letztlich für de Vries entschieden, konnte er damals nicht anfechten, da AlphaTauri als Junior-Team von Formel-1-Primus Red Bull agiert. Der Niederländer habe das Cockpit laut Tost ohnehin nur bekommen, weil es damals „keinen (Anderen zur Auswahl, Anm. d. Red.) gegeben hat“.

„Ich habe ihn noch nicht aufgegeben“

Das nun durch de Vries‘ Abgang freigewordene Cockpit erhielt Red Bulls Ersatzfahrer Daniel Ricciardo, der bei AlphaTauri zurück zu alter Stärke finden soll. Deswegen sei Schumachers Chance auf ein Cockpit bei AlphaTauri inzwischen verstrichen.

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Die Möglichkeit gibt dort es momentan „sicher nicht“, machte Tost deutlich klar: „Wir sind besetzt, es kommen einige Nachwuchsfahrer. Aus dem Red-Bull-Driverpool kommen einige Talente. Da wird man sicher auf sie zurückgreifen.“

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Tost, der am Ende der Saison seinen Posten räumen wird, hat die Hoffnung bei Schumacher jedoch noch nicht verloren. „Ich habe ihn noch nicht aufgegeben“, betonte er, denn Schumacher habe in den unteren Klassen durchwegs gezeigt, dass er Rennen und Meisterschaften gewinnen könne. „Ich würde mich freuen, wenn er einen Sitz in der Formel 1 bekommt.“

„Wird alles daran setzen, dass Mick einen Sitz bekommt“

Wählerisch sollte Schumacher aber nicht sein, wenn er die Chance auf ein Cockpit bekommt. „Egal welches Team, wenn sich die Möglichkeit ergibt, muss er zugreifen“, riet ihm Tost. „Er hat nicht die Möglichkeit, lange zu wählen.“

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Als Ersatzfahrer bei Mercedes sei er bei Teamchef Toto Wolff aber derzeit in „guten Händen“: Ich denke, dass er (Wolff, Anm. d. Red.) alles daran setzen wird, dass Mick früher oder später einen Sitz bekommen wird.“