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Formel 1: Red Bull reagiert auf pikantes Gerücht - aber Getuschel bleibt ...

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Formel 1: Red Bull reagiert auf pikantes Gerücht - aber Getuschel bleibt ...

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Pikantes Gerücht: Red Bull reagiert

Aus Max Verstappens Heimat wird das Gerücht kolportiert, dass Sergio Pérez die Bezüge gekürzt werden. Helmut Marko weist das bei SPORT1 zurück und stärkt Pérez den Rücken. Ralf Schumacher allerdings traut dem Frieden nicht ...
Vor dem Großen Preis von Österreich fuhr Max Verstappen gegen Yuki Tsunoda im Monstertruck am Erzberg. Der Weltmeister freut sich, dass Red Bull ihn immer mit verrückten Herausforderungen überrascht.
Ralf Bach
Ralf Bach

Red-Bull-Chefberater Helmut Marko hatte sich eigentlich auf die Formel-1-Sommerpause gefreut. Der gelernte Jurist wollte soviel wie möglich in seinem Wald verbringen und sich um seine zahlreichen Hotels kümmern. Und sich einfach nur über die Ergebnisse seines Red-Bull-Teams bei Saisonhalbzeit freuen.

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Die makellose Bilanz: Der niederländische Weltmeister Max Verstappen (25) gewann zehn der zwölf Saisonrennen, die restlichen zwei sein mexikanischer Teamkollege Sergio Pérez. Verstappen führt mit 125 Punkten Vorsprung vor Pérez die Fahrerwertung an. In der Konstrukteurswertung liegt Red Bull mit 503 Zählern unangefochten vor Mercedes (247).

Die Überlegenheit von Markos Eliteschüler Verstappen ist frappierend: Er alleine hat mehr Punkte eingefahren (314) als der Zweite Mercedes mit beiden Piloten.

Allein: Trotz der Ergebnisidylle und Sommerpause kommt Marko nicht zur Ruhe. Immer wieder muss er zu Spekulationen Stellung nehmen, die Pérez betreffen. Das letzte Gerücht kam aus der Heimat Verstappens.

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Helmut Marko: Gerücht um Pérez “aus der Luft gegriffen“

Die niederländische Tageszeitung Telegraaf behauptete: Es wäre vertraglich festgehalten, dass Red Bull Pérez das Gehalt kürzen kann. Grund hierfür wäre eine Klausel, die besagt, dass der 33-Jährige Abzüge bekommt, wenn er in der Sommerpause 125 Punkte in der Fahrerwertung hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen liegt.

Marko kann darüber nur den Kopf schütteln. „Ich weiß nicht, wo das wieder herkommt,“ moniert der Grazer bei SPORT1: „Es ist völlig aus der Luft gegriffen. Die Verträge sind genau geregelt. Es wird keine Gehaltskürzungen geben.“

Marko weiter: „Pérez war in einer kleinen Krise, hat aber in den letzten beiden Rennen wieder die Kurve bekommen. Verstappen ist im Moment nicht zu schlagen. Weder von Pérez, noch von einem anderen Piloten.“

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Deshalb sieht der Ex-Red-Bull-Teamchef „keinen Grund, über Maßnahmen, die Pérez betreffen, nachzudenken.“

Berger glaubt an Pérez-Verbleib, Schumacher nicht

Dennoch bleibt Pérez weiterhin Anlass für Spekulationen. Red-Bull-Insider gehen davon aus, dass der Mexikaner auch in der nächsten Saison noch an der Seite von Superstar Verstappen fährt. So sagt Ex-Formel-1-Star Gerhard Berger, der seit langem ein gutes Verhältnis zu dem Getränke-Imperium hat, zu SPORT1: „Red Bull wird den Pérez-Vertrag trotz aller Gerüchte von außen respektieren. Da bin ich ganz sicher“, sagt der 63-Jährige.

Andere Experten dagegen sind davon nicht so überzeugt. Ralf Schumacher vermutet bei SPORT1 stellvertretend: „Ich denke, Pérez wird nächstes Jahr ersetzt werden. Es stimmt, dass jeder sich an der Seite von Max schwertun würde. Aber es gibt einige Piloten, die genauso gut sind wie Sergio, aber gleichzeitig für mehr Harmonie im Team sorgen würden.“

Hintergrund: Seit dem Qualifying in Monaco 2022 ist das Verhältnis von Verstappen zu seinem Teamkollegen empfindlich gestört. Der Niederländer wirft Pérez vor, dieser hätte absichtlich im entscheidenden Trainingssegment einen Unfall und eine dadurch folgende rote Flagge verursacht.

Verstappen, dahinter auf Bestzeitkurs, musste abbrechen und stand deshalb hinter dem Mexikaner in der Startaufstellung, der tags darauf prompt das prestigeträchtige Rennen gewinnen konnte.

Fest steht nur eins: Bis zum Ende der von Verstappen und Red Bull dominierten Saison wird die Zukunft des Mexikaners weiterhin Anlass für Spekulationen geben.