Der WM-Zug rollt – aber ohne Max Verstappen an der Spitze. Nach Platz vier beim verregneten Belgien-GP in Spa hat der Red-Bull-Star bereits satte 81 Punkte Rückstand auf McLaren-Pilot Oscar Piastri.
Formel 1: Verstappen mit Seitenhieb gegen Red-Bull-Boss
Verstappen teilt verbal aus
Während Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko zumindest bis vor dem Rennen weiter an das WM-Wunder glaubte, gibt sich Verstappen realistisch – und teilt dabei verbal gegen den Red-Bull-Boss aus.
Verstappen: „Helmut sitzt nicht im Auto“
„68 Punkte Rückstand sind viel, aber nicht unmöglich“, hatte Marko noch vor dem Hauptrennen in Spa erklärt. Inzwischen ist sein Rückstand noch größer, und die Realität holt auch Red Bull ein.
Trotzdem will der Österreicher nicht aufgeben. Seine Hoffnung formuliert er nach dem GP Belgien bei Sky so: „Wir bringen ja noch für Ungarn was. Schauen wir mal, wie sich das auswirkt.“
Verstappen kontert deshalb die Durchhalteparolen aus der Chefetage: „Helmut sitzt nicht im Auto“, sagt der Weltmeister trocken. Und weiter: „Ich verstehe, dass man positiv bleiben will, aber ich bin immer sehr realistisch, was mein Gefühl im Auto angeht.“
Was er sagen will: Der RB21 ist einfach nicht gut genug.
Verstappen legt bei Red Bull Finger in die Wunde
Verstappen legt den Finger in die Wunde: „Wenn ich mir gewisse Onboard-Aufnahmen von anderen Autos anschaue, weiß ich schon genug.“
Ein klarer Hinweis: Piastri, Norris & Co. sitzen in den besseren Rennwagen – und Verstappen muss das mit seiner Fahrkunst kompensieren.
Deshalb scheint er mit dem WM-Titel 2025 abgeschlossen zu haben.
Immerhin: Nachdem er sich intensiv mit Wechselgedanken in Richtung Mercedes beschäftigt hatte, will Verstappen nach der Personalrochade rund um Ex-Teamchef Christian Horner nun doch bei Red Bull bleiben.
Die nächste Attacke auf den WM-Titel soll dann 2026 kommen.