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Martin stürzt: Bagnaia wieder MotoGP-Champion

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Martin stürzt: Bagnaia wieder MotoGP-Champion

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Bagnaia wieder MotoGP-Champion

Der Italiener Francesco Bagnaia ist zum zweiten Mal MotoGP-Weltmeister. Kontrahent Jorge Martin stürzt im Saisonfinale und muss seinem Traum vom Titel vorzeitig begraben.
Bagnaia (r.) krönt sich erneut zum Champion
Bagnaia (r.) krönt sich erneut zum Champion
© AFP/SID/JOSE JORDAN
Der Italiener Francesco Bagnaia ist zum zweiten Mal MotoGP-Weltmeister. Kontrahent Jorge Martin stürzt im Saisonfinale und muss seinem Traum vom Titel vorzeitig begraben.

Francesco „Pecco“ Bagnaia ist zum zweiten Mal MotoGP-Weltmeister. Der Ducati-Pilot aus Italien gewann das Saisonfinale in Valencia und verteidigte erfolgreich den Titel.

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Sein einziger verbliebener Konkurrent und Markenkollege Jorge Martin war nach einer Kollision mit Honda-Fahrer Marc Marquez ausgeschieden und machte Bagnaia noch vor Rennende zum Weltmeister. Fabio Di Giannantonio und Johann Zarco komplettierten das Podest.

Werksfahrer Bagnaia war mit 21 Punkten Vorsprung ins 20. und letzte Rennwochenende gegangen. Im Sprintrennen am Samstag war er Fünfter geworden. Martin hingegen gewann und verkürzte den Abstand auf den Italiener auf 14 Punkte.

Spektakulärer Sturz im Saisonfinale

Am Sonntag schob sich Martin nach einem starken Start gleich in der ersten Runde auf Platz zwei hinter Bagnaia und blies wenig später zur Attacke auf den Führenden. Im Windschatten auf der Start-Ziel-Geraden saugte er sich heran. Beim Anbremsen auf Kurve eins kam es allerdings zur Berührung und Martin fiel weit zurück. In Runde sechs folgte die Entscheidung: Im Zweikampf mit Marquez berührte Martin den Spanier, der spektakulär stürzte. Martin fuhr ins Kiesbett und schied ebenfalls aus.

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In Runde 19 übernahm Bagnaia nach einem Sturz von KTM-Fahrer Jack Miller wieder die Führung und brachte den Sieg ins Ziel. Anfang September hatte Bagnaia in Barcelona noch 66 Punkte vor Martin gelegen, doch der besonders im Sprint starke Herausforderer vom Ducati-Kundenteam Pramac kam immer näher und setzte sich in Mandalika/Indonesien sogar kurzzeitig an die Spitze der Gesamtwertung (328:321).

Vorentscheidend für Bagnaias erneuten Triumph war sein zweiter Platz am vergangenen Sonntag in Katar, Martin wurde in der Wüste wegen Reifenproblemen nur Zehnter und verlor (zu) viel an Boden. Insgesamt ist es der dritte Titel für Bagnaia. 2018 war der Turiner in der Moto2 Weltmeister geworden. Im selben Jahr gewann Martin die Moto3-Krone, es ist seine bislang einzige.

In der Moto2 schied der Deutsche Lukas Tulovic in seinem letzten Saisonrennen aus und beendete das Jahr auf dem 24. Gesamtrang.