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Radsport: Ein gewaltiger Aufreger löst sich in Wohlgefallen auf

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Radsport: Ein gewaltiger Aufreger löst sich in Wohlgefallen auf

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Ein Aufreger endet in Wohlgefallen

Sepp Kuss gewinnt die Spanien-Rundfahrt und vollendet den historischen Triumphzug von Jumbo-Visma bei Giro, Tour und Vuelta. Ganz harmonisch verlief der Weg dorthin nicht.
Sepp Kuss (M.) feierte seinen Vuelta-Sieg gemeinsam mit Jonas Vingegaard (l.) und Primoz Roglic
Sepp Kuss (M.) feierte seinen Vuelta-Sieg gemeinsam mit Jonas Vingegaard (l.) und Primoz Roglic
© IMAGO/Sirotti
SPORT1
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von SPORT1

Sepp Kuss ist nach dem Triumph bei der Spanien-Rundfahrt am Ziel seiner Träume - und hat einen historischen Triumphzug des derzeit alles dominierenden Teams Jumbo-Visma vollendet.

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Zum ersten Mal in der Geschichte des Radsports hat derselbe Rennstall alle drei „Grand Tours“ gewonnen: Primoz Roglic den Giro d‘Italia, Jonas Vingegaard die Tour de France und nun der US-Amerikaner Kuss die Vuelta.

„Normalerweise stehe ich auf der anderen Seite. Ich bin oft in den Siegerteams, aber derjenige zu sein, der das Trikot trägt, ist einfach unglaublich. Also ja, ich lebe immer noch einen Traum“, sagte Kuss, der den Dänen Vingegaard und den dreimaligen Vuelta-Gewinner Roglic aus Slowenien diesmal hinter sich ließ.

„Ich kann es noch nicht ganz realisieren, und es wird eine ganze Weile dauern“, führte der 29-Jährige nach der Ankunft in Madrid aus. In den vergangenen Jahren war Kuss zumeist als starker Helfer für das Team Jumbo-Visma gefahren und hatte den Dänen Jonas Vingegaard und Primoz Roglic aus Slowenien bei deren Rundfahrt-Siegen unterstützt.

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Nun durfte er selbst triumphieren - ein Umstand, der nicht selbstverständlich war und zuvor einige Kontroversen ausgelöst hatte.

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"Wir haben Geschichte geschrieben und alle drei Plätze auf dem Podium belegt", sagte Vingegaard und versuchte damit auch Kritik an der zwischenzeitlichen Fahrweise des Teams Jumbo-Visma zu entschärfen: "Wir sind natürlich super glücklich und stolz darauf, wie dieses Jahr gelaufen ist. Ich denke, wir können es eine historische Saison für unser Team nennen."

In der Finalwoche der Rundfahrt hatten Roglic und Vingegaard ihren in Führung liegenden Teamkollegen Kuss noch selbst attackiert und damit für Kontroversen gesorgt. Neben der deutschen Radsport-Legende Jens Voigt übten auch viele Fans Kritik, die Angelegenheit belastete das ohnehin zwiespältige Image der als kühl verschrienen Equipe aus den Niederlanden.

Offensichtlich erkannten die Verantwortlichen des Teams aber rechtzeitig, dass sie Kuss die „Feelgood-Story“ nicht verderben sollten: Auf der letzten schweren Etappe am Samstag geleiteten Vingegaard und Roglic ihren Teamkollegen ohne aktiv zu werden ins Ziel.

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Nach der Triumphfahrt nach Madrid feierten die drei Profis dann gemeinsam mit Champagner auf dem Podium.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)