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Reiten: Fake-Foto? Werth wehrt sich

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Reiten: Fake-Foto? Werth wehrt sich

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Fake-Foto? Werth wehrt sich

Isabell Werth widerspricht Vorwürfen, die sie mit Tierquälerei in Verbindung gebracht hatten. Die belastenden Bilder seien gefälscht.
Isabell Werth gewann schon sieben Goldmedaillen bei Olympia
Isabell Werth gewann schon sieben Goldmedaillen bei Olympia
© IMAGO/Steinsiek.ch
SPORT1
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von SPORT1

Ende März hatte die schwedische Zeitung Aftonbladet schwer belastende Fotos von Isabell Werths Pferd Quantaz veröffentlicht,. Darauf konnte man das Tier mit einer anscheinend blau angelaufenen Zunge sehen. Dies gilt allgemein als Hinweis auf einen gesundheitsgefährdenden Umgang mit dem Pferd.

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Dazu hatte das schwedische Blatt auch Tierärztinnen und Tierärzte zitiert, die auf Grundlage der Fotos ihre Besorgnis zum Ausdruck brachten. Gegen diese Vorwürfe wehrt sich die deutsche Dressurreiterin nun vehement.

Bilder seien eine Fälschung

„Die Bilder sind manipuliert. Quantaz hatte weder eine blaue noch eine dunkelblaue Zunge, das hat auch die anschließende offizielle Gebisskontrolle gezeigt“, stellte die siebenmalige Olympiasiegerin in der Süddeutschen Zeitung klar.

Und weiter: „Ich habe einen Anwalt damit beauftragt, gegen diese Berichterstattung rechtliche Schritte einzuleiten, da es sich um falsche Tatsachenbehauptungen handelt. Das Ziel ist es, den Artikel offline zu stellen.“

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Werth gibt Fehler im Reitsport zu

Obwohl sich die 54-Jährige vehement gegen die Vorwürfe von Aftonbladet stellt, gibt sie doch einiges an Fehlverhalten in ihrer Sportart zu. „Auch wir machen unsere Fehler und müssen dafür geradestehen. Aber ich habe das Gefühl, es wird nur krampfhaft nach dem gesucht, was nicht so gut ist“, sagte die Reiterin in der SZ.

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Generell würde sie aber eine positive Entwicklung hin zum Tierwohl sehen: „Die Haltungsbedingungen, das Kümmern ums Pferd, das ganze Management hat sich enorm verbessert.“

Ihren Gegenschlag hatte die 54-Jährige bereits zuvor auf Social Media vorbereitet. So postetet sie in den vergangenen Wochen einige Bilder, die sie mit ihrem Pferd zeigen „Ein Grund war, um aus der Defensive herauszukommen. Auf diese Weise kann ich auch mal Dinge zeigen und diskutieren und nehme dafür auch negative Presse in Kauf“, erklärte das deutsche Dressur-Ass.