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Novak Djokovic wird Visum entzogen - Serbe droht Australian Open zu verpassen

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Novak Djokovic wird Visum entzogen - Serbe droht Australian Open zu verpassen

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Neue Deadline im Fall Djokovic

Im Fall Novak Djokovic ist eine weitere Entscheidung gefallen: Einwanderungsminister Alex Hawke entzieht dem Tennis-Star erneut das Visum. Der Serbe startet aber noch einen letzten Versuch, um die Australian Open spielen zu dürfen.
Der dreimalige Grand-Slam-Sieger Andy Murray zeigt sich mittlerweile sehr genervt von der Causa Djokovic. Der Brite freut sich dennoch über die Freilassung des Serben.
SPORT1
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von SPORT1

Neue Entwicklungen im Fall Novak Djokovic! Dem Tennis-Star wird in Australien erneut das Visum entzogen - final ist seine Abschiebung damit aber immer noch nicht.

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Einwanderungsminister Alex Hawke gab am Freitag bekannt, dass dem Serben die Einreiseerlaubnis erneut aberkannt wird. Hawke machte bei der Entscheidung von seinem persönlichen Recht als Einwanderungsminister Gebrauch. (BERICHT: Der brisante Kontext der Djokovic-Saga)

In seinem Statement schrieb Hawke, er habe das Visum „aus Gründen der Gesundheit und der Ordnung annulliert, da dies im öffentlichen Interesse lag“.

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Weiter heißt es: „Bei dieser Entscheidung habe ich die Informationen, die mir vom Innenministerium, der Australian Border Force und Herrn Djokovic zur Verfügung gestellt wurden, sorgfältig geprüft.“

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Premierminister von Australien verteidigt Entscheidung

Premierminister Scott Morrison verteidigte die Entscheidung.

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„Die Australier haben während dieser Pandemie viele Opfer gebracht, und sie erwarten zu Recht, dass das Ergebnis dieser Opfer geschützt wird“, sagte er: „Das ist es, was der Minister mit seiner heutigen Maßnahme tut.“

Für 20.45 Uhr Ortszeit (10.45 Uhr MEZ) wurde kurzfristig eine Anhörung vor Gericht in Melbourne angesetzt. Dies gab der Federal Circuit and Family Court of Australia per Twitter bekannt. Die Anhörung wurde live auf YouTube übertragen.

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Das letzte Wort ist allerdings auch danach noch nicht gesprochen, denn die Anwälte des Weltranglistenersten hatten bereits vorab angekündigt, in Berufung zu gehen - und das bekräftigten sie auch noch einmal bei der Anhörung.

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Djokovic-Start bei Australian Open noch möglich

Sollte der Fall bei dem Eilverfahren rechtzeitig vor Gericht behandelt werden, ist die Teilnahme des Serben an den Australian Open weiterhin möglich. (Australian Open ab 17. Januar im LIVETICKER)

Verliert er auch dort, muss der 20-malige Grand-Slam-Sieger das Land verlassen und kann nicht zur Titelverteidigung bei den am Montag beginnenden Australian Open antreten.

Djokovic droht zudem noch ein dreijähriges Einreiseverbot nach Australien. Laut der australischen Zeitung The Age könnte er am Freitag binnen weniger Stunden wieder festgesetzt werden.

Dies soll vorerst jedoch nicht geschehen. Djokovic wurde demzufolge zu einem Gespräch mit Vertretern der Einwanderungsbehörde am Samstag um 8 Uhr Ortszeit (22 Uhr am Freitag MEZ) gebeten. Bis dahin soll er offenbar auf freiem Fuß bleiben, zudem vertagte Richter Anthony Kelly ein finales Urteil auf das Wochenende, im spätesten Fall wohl auf Sonntag.

Ab sofort wird der Fall allerdings am australischen Bundesgericht fortgesetzt. Dort soll es am Sonntag um 10 Uhr (0 Uhr in der Nacht auf Sonntag) zu einer weiteren Anhörung kommen.

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Novak Djokovic gibt Interview trotz positiven Tests

Bereits vor einer Woche hatten die australischen Behörden das Visum von Djokovic für ungültig erklärt, doch der 34-Jährige war dank eines Verfahrensfehlers erfolgreich vor Gericht.

Daraufhin konnte der ungeimpfte Tennis-Superstar die Unterbringung für Ausreisepflichtige verlassen, in der er sich nach Ankunft am vergangenen Mittwoch wegen Nichterfüllung der Pandemie-Einreisebestimmungen zunächst aufhalten musste. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

Am Mittwoch hatte Djokovic eingeräumt, dass er im Dezember in Serbien an einem Interview trotz des Wissens um einen positiven Coronatest teilgenommen habe.

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Djokovic veranstaltet 2020 umstrittene Adria Tour

Djokovic hatte sich in der Vergangenheit immer wieder impfkritisch geäußert und im Jahr 2020 die umstrittene Adria Tour veranstaltet, bei der sich mehrere Teilnehmer mit dem Coronavirus infizierten - unter anderem auch er selbst.

Sein Verhalten nun nach seiner zweiten Infektion, durch die er eine Ausnahmegenehmigung für die Einreise nach Australien erwirken wollte, warf erneut viele Fragen auf.

Hinzu kam die „unabsichtliche“ Falschangabe auf dem Einreisebogen, er sei in den 14 Tagen vor dem Abflug nach Melbourne nicht gereist. Tatsächlich hatte sich Djokovic in Serbien und Spanien aufgehalten.

Für dieses „menschliche und sicher nicht absichtliche“ Versehen zeichne sein Management verantwortlich, verteidigte sich der langjährige Tour-Dominator.

Auslosung der Australian Open mit Djokovic

Am Donnerstag hatte Djokovic trotz allen Wirbels bei der Auslosung für die erste Runde der Australian Open ein Duell mit Landsmann Miomir Kecmanovic zugeteilt bekommen. Ob es dazu tatsächlich kommt, ist mehr als fraglich.

Novak Djokovic ist zurück im Training auf der Anlage der Australian Open
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Hier steht Djokovic in Australien wieder auf dem Platz

Aufgrund der Pandemie dürfen derzeit nur Ausländer nach Australien einreisen, die vollständig gegen COVID-19 geimpft sind oder eine gültige medizinische Ausnahmegenehmigung haben.

Eine Coronainfektion in den vergangenen sechs Monaten ist laut australischen Behörden kein ausreichender Grund für eine solche Genehmigung.

Djokovic wollte Nadal und Federer hinter sich lassen

Djokovic wollte bei den Australian Open auf historische Rekordjagd gehen, mit seinem zehnten Triumph in Melbourne könnte er sich zum Major-Rekordchampion küren.

Aktuell liegt er gleichauf mit Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz) bei 20 Grand-Slam-Titeln.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)