Interessante Aussage von Boris Becker.
Tennis: Boris Becker kritisiert Familien von Zverev und Tsitsipas indirekt
Zverev? Beckers pikante Andeutungen
Der 55-Jährige hat sich in einem Q&A auf Instagram den Fragen seiner Follower gestellt. Einer wollte dabei wissen, warum es bei Alexander Zverev und Stefanos Tsitsipas im Tennissport „nie für ganz oben“ reicht.
Beckers Antwort fiel durchaus brisant aus. „Da möchte ich den Familien der beiden Spieler nicht zu nahe treten“, schrieb er vielsagend, verzichtete aber auf genauere Ausführungen zu der Thematik.
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Der dreimalige Wimbledon-Sieger deutete mit diesem Satz immerhin an, dass er den Einfluss der Familien auf die Tennis-Stars im sportlichen Bereich nicht unbedingt als zuträglich für den Erfolg der Profis ansieht.
Zverev mit Kritik an seinem Trainerteam
Auch Zverev selbst hatte kürzlich eine klare Botschaft an seine Familie gesendet. Papa Alexander Senior (als sein Trainer) und Bruder Mischa (als sein Manager) mussten sich nach dem Zweitrundenmatch des Olympiasiegers in Wimbledon harte Kritik anhören, weil sich Zverev nicht gut auf seinen Gegner Yosuke Watanuki vorbereitet fühlte.
So war Zverev von den schnellen Aufschlägen seines Gegenspielers überrascht: „Ich hatte davon keine Ahnung. Und das sind solche Dinge, die ich gerne auf den Platz mitnehmen würde. Da hat mein Trainerteam in der Hinsicht keinen guten Job gemacht heute.“
Die Eltern von Tsitsipas standen in der Vergangenheit bereits mehrfach in der Kritik. So sagte unter anderem Ex-Weltklassespieler Jim Courier als Experte für Tennis Channel: „Sie wollen ihm von der Seitenlinie aus helfen, aber sie schaden ihm einfach. Sie schaden seinen Chancen, gutes Tennis zu spielen.“
Der Grieche selbst bezeichnete das Verhältnis zu seinen Eltern einst als „kompliziert“, mehrfach kassierte er Strafen, weil ihn sein Vater unerlaubt gecoacht hatte..
Auch bei den ATP Finals im vergangenen Jahr benahmen sich die Eltern des 24-Jährigen daneben.
Zverev und Tsitsipas sind beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon bereits ausgeschieden. Der Deutsche scheiterte in Runde drei am Italiener Matteo Berrettini, Tsitsipas unterlag im Achtelfinale überraschend dem US-Amerikaner Christopher Eubanks, obwohl er bereits mit 2:1 nach Sätzen geführt hatte.