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Australian Open 2025: Fehlentscheidung sorgt für Aufregung

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Fehlentscheidung sorgt für Aufregung

Beim Match zwischen Iga Swiatek und Emma Navarro kommt es zu einer Fehlentscheidung. Die benachteiligte Navarro beklagt nach dem Spiel, dass sie den Videobeweis nicht einsetzen konnte.
Bei den Australian Open geht es für die Tennis-Stars traditionell um den ersten Grand-Slam-Titel des Jahres. Hier gibt's die wichtigsten Infos zum Turnier in Melbourne.
Beim Match zwischen Iga Swiatek und Emma Navarro kommt es zu einer Fehlentscheidung. Die benachteiligte Navarro beklagt nach dem Spiel, dass sie den Videobeweis nicht einsetzen konnte.

Große Aufregung bei den Australian Open. Iga Swiatek setzte sich im Viertelfinale souverän mit 6:1 und 6:2 gegen Emma Navarro durch, doch schon kurz nach dem Spiel war der deutliche Erfolg der Polin nur noch nebensächlich.

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Ein umstrittener Punkt im Match sorgte für große Diskussionen. Beim Stand von 6:1, 2:2 und Vorteil für Swiatek kam der Ball klar zweimal auf, bevor ihn die Nummer zwei der Weltrangliste noch über das Netz kratzte. Das Spiel lief dennoch weiter und der Punkt ging an die Polin, die in der Folge kein einziges Spiel mehr abgab.

Trotz des beim Turnier neu eingeführten Videobeweises blieb der Fehler bestehen, da Navarro sich nicht dazu entschied, den Schlag direkt zu überprüfen, sondern den Ballwechsel erst zu Ende spielte. Eine Challenge ist nur möglich, wenn man diese direkt nach der zu prüfenden Situation einsetzt.

Australian Open: Navarro enttäuscht von Entscheidung

Ein Umstand, der bei der benachteiligten Navarro auf Unverständnis stößt: „Ich finde, wir sollten auch die Möglichkeit haben, so etwas noch nach dem Ballwechsel zu überprüfen.“

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„Im Match passiert alles so unglaublich schnell und im Hinterkopf denkt man sich in solchen Momenten immer: Okay, vielleicht kann ich den Punkt auch trotz der möglichen Fehlentscheidung noch gewinnen“, begründet die 23-Jährige ihre Meinung, warum das System verändert werden sollte.

Navarro bekräftigte zwar, dass dieser Punkt nicht das Match entschieden hätte, solch eine Fehlentscheidung aber natürlich trotzdem „sehr hart“ sei.

Gleiches gelte übrigens dann, wenn man einen Punkt unterbrechen würde und es sich doch um keine Fehlentscheidung handeln würde: „Es zieht einen aber auch komplett runter, wenn man den Punkt unterbricht und dann ist der Ball doch nicht zweimal aufgekommen.“

Swiatek war sich nicht sicher

Ihre Gegnerin war sich in der Situation keiner Schuld bewusst. Sie sei „sich nicht sicher gewesen“, antwortete sie auf den Vorschlag, dass sie den Punkt doch auch einfach hätte abschenken können.

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„Es war schwer zu sehen, weil ich im Vollsprint war. Ich kann mich nicht mehr dran erinnern, ob ich überhaupt den Treffpunkt gesehen habe“, erklärte die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin.

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Für Swiatek würde die Verantwortung in solchen Situationen auch beim Schiedsrichter liegen: „Ich dachte immer, dass es der Job des Schiedsrichters ist, so etwas zu entscheiden. Ich habe schon auf den Einsatz des VAR gewartet, aber er kam einfach nicht. Deswegen habe ich einfach weitergespielt.“

Für ihre Gegnerin war der Fehler auf jeden Fall sehr ärgerlich, auch wenn er am Ausgang des eindeutigen Matches wohl nichts geändert hätte.