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Transfermarkt: FC Bayern wollte Pedri vom FC Barcelona loseisen

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Transfermarkt: FC Bayern wollte Pedri vom FC Barcelona loseisen

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Bayerns Geheim-Offensive bei Pedri

Bevor Spanien-Juwel Pedri im Oktober bei Barca verlängerte, warb der FC Bayern intensiv um den Golden Boy. Das kam bei den Katalanen nicht sonderlich gut an.
Die Barca-Führungsriege um Präsident Joan Laporta ist nach SPORT1-Informationen nicht allzu gut auf den FC Bayern zu sprechen.
khau
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Kerry Hau
Bevor Spanien-Juwel Pedri im Oktober bei Barca verlängerte, warb der FC Bayern intensiv um den Golden Boy. Das kam bei den Katalanen nicht sonderlich gut an.

Vor wenigen Jahren hatte es noch den Anschein, als passe zwischen die Bosse des FC Bayern und des FC Barcelona kein Blatt Papier.

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Das beste Beispiel: der im August 2019 kurz vor der Schließung des Transferfensters abgewickelte Leih-Deal um Philippe Coutinho, maßgeblich in die Wege geleitet von Ex-Bayern-CEO Karl-Heinz Rummenigge. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Von jenem engen Verhältnis ist mittlerweile nicht mehr viel übrig. Dazu haben die in München nur kopfschüttelnd zur Kenntnis genommenen Super-League-Pläne des katalanischen Krisen-Klubs beigetragen, aber auch Barcas Gebaren auf dem Transfermarkt.

„Die sind eigentlich pleite. Wenn Barcelona in Deutschland wäre, wäre das ein Fall für den Insolvenzrichter. Barcelona ist für uns überhaupt kein Vorbild mehr“, polterte Uli Hoeneß im vergangenen Herbst beim BR.

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Bayern hinter Pedri und Dest her: Barca-Bosse irritiert

Hört man sich in Barcelona um, ist aber auch die neu formierte Führungsriege um den 2021 zurückgekehrten Präsidenten Joan Laporta nicht allzu gut auf den FC Bayern zu sprechen.

Nach SPORT1-Informationen aus dem Umfeld von Verantwortlichen und Spielern der Katalanen zeigten sich Laporta und seine Anhänger in letzter Zeit zunehmend irritiert von den Bayern-Bossen.

Denn diese sollen forsche und im Fußball-Business inzwischen übliche Abwerbungsversuche bei diversen Barca-Stars ohne Rücksprache unternommen haben – allen voran bei Mittelfeld-Juwel Pedri und Rechtsverteidiger Sergino Dest.

Verhältnis der Klubs „nicht mehr so wie früher“

Eine der Barca-Führung nahestehende Person, die nicht namentlich erwähnt werden möchte, sagt zu SPORT1: „Es stimmt, dass Bayern mit Barca-Spielern im Austausch war, ohne Barca darüber zu informieren. Ich würde nicht sagen, dass das Verhältnis zwischen den Klubs sehr schlecht ist, aber es ist sicherlich nicht mehr so wie früher.“

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Der FC Bayern wollte sich auf SPORT1-Anfrage dazu nicht äußern.

Insbesondere ein geheimer Münchner Vorstoß bei Pedri im zurückliegenden Spätsommer soll für Unmut beim derzeitigen Tabellensechsten der Primera Division gesorgt haben.

SPORT1 weiß: Die Bayern-Kaderplaner Hasan Salihamidzic und Marco Neppe bemühten sich tatsächlich sehr ausgiebig um den Golden Boy. Über eine Bayern-Offensive bei Pedri berichtete Ende 2021 auch die spanische Sportzeitung AS. (BERICHT: Golden Boy steht fest! BVB-Star wird Zweiter)

Pedri: Barca-Verlängerung statt Bayern-Wechsel

Der Plan des deutschen Rekordmeisters, den 19-Jährigen von einer Vertragsverlängerung bei Barca abzuhalten und einen Wechsel an die Isar schmackhaft zu machen, schlug fehl.

Pedri fühlte sich zwar vom Interesse der Bayern geschmeichelt, stimmte schließlich aber einem neuen Millionen-Deal im Camp Nou über fünf weitere Jahre zu. (DATEN: Tabelle von La Liga)

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Um sich vor weiteren „Angriffen“ anderer europäischer Vereine zu schützen, bauten die Barca-Bosse eine Ausstiegsklausel von knapp einer Milliarde Euro in Pedris Vertrag ein.

Ärgerlich für die Bayern, die nach SPORT1-Informationen bereit gewesen wären, den spanischen Nationalspieler spätestens zur Saison 2022/23 für viel Geld aus Barcelona loszueisen.

Bayern schon lange hinter Pedri her

Salihamidzic und Co. sind schon seit fast zwei Jahren hinter dem technisch versierten Spielgestalter her.

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Bei der ersten Kontaktaufnahme mit Barca im Sommer 2020 war Pedri gerade erst vom spanischen Zweitligisten UD Las Palma verpflichtet worden, doch zu diesem Zeitpunkt stand noch nicht fest, ob das Top-Talent sofortige Spielpraxis unter dem damaligen Barca-Trainer Ronald Koeman erhalten würde.

Die Bayern erkundigten sich daher auf offiziellem Wege nach einer Leihe. Barca sagte „¡No!“, was die Münchner im Nachhinein trotzdem nicht davon abhielt, weiter an der Personalie Pedri dranzubleiben – auch aufgrund der heiklen wirtschaftlichen Situation der hoch verschuldeten Katalanen.

Barca: Interesse an Süle und zwei Talenten

Die Reaktion der Blaugrana auf die Abwerbungsversuche der Bayern? SPORT1-Recherchen decken sich mit einem Bericht der Sport Bild, wonach Barca Interesse an einer ablösefreien Verpflichtung von Niklas Süle zeigt.

Der 26 Jahre alte Abwehrspieler steht nur noch bis zum 30. Juni in München unter Vertrag und darf daher schon jetzt frei mit anderen Klubs verhandeln, ohne seinen aktuellen Arbeitgeber darüber informieren zu müssen. (NEWS: Bayern beschäftigt sich mit Chelsea-Star)

Neben Süle hat Barca auch zwei Talente vom Bayern-Campus im Auge. Kenan Yildiz, ein 16 Jahre altes Spielmacher-Talent aus der U19, sowie der bereits mit den Profis trainierende U23-Angreifer Gabriel Vidovic (18) wecken Begehrlichkeiten bei den Chefs der Nachwuchsakademie La Masia. Konkrete Gespräche hat es in diese Richtung jedoch noch nicht gegeben.

Für die beiden Spieler käme ein Wechsel ohnehin frühestens im Sommer in Frage. Vidovic könnte nach überstandener Erkältung sogar zeitnah erstmals in den Spieltagskader von Julian Nagelsmann rücken. Auch einige Bundesligisten haben den Kroaten im Blick.

Gut für die Bayern: Vidovic besitzt noch einen Vertrag bis 2023. Yildiz hingegen ist wie Süle nur noch ein halbes Jahr an den Klub gebunden. Auch Juventus Turin, Ajax Amsterdam und der FC Porto zeigen Interesse an dem Deutsch-Türken.

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