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Bundesliga: BVB-Talent Bafounta vor Wechsel - Das Ende einer glücklosen Zeit

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Bundesliga: BVB-Talent Bafounta vor Wechsel - Das Ende einer glücklosen Zeit

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Das nie eingelöste BVB-Versprechen

Kamal Bafounta ist als großes Talent zum BVB gekommen. Nun steht der Franzose vor dem Wechsel. Es wäre das Ende einer Zeit, von der sich beide Seite mehr erhofft haben.
Borussia Dortmund plant nach dem Abgang von Erling Haaland mit einem neuen Stürmer. Die Gerüchte um Sasa Kalajdzic und Gianluca Scamacca halten an. Links hinten ist David Raum heißer Transfer-Kandidat. SPORT1-Moderatorin Lili Engels erklärt die BVB-Pläne.
SPORT1
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von SPORT1

2018 kam Kamal Bafounta im Alter von 16 Jahren als großes Talent aus Frankreich zum BVB.

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Er wurde als neuer Paul Pogba gehandelt und wollte in Dortmund seine ersten Schritte als Profi-Fußballer machen.

Vier Jahre später stehen die Zeichen nun aber auf Abschied. Bafounta soll laut der französischen Zeitung ‚Le Parisien‘ kurz vor einem Wechsel zum FC Lorient stehen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

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Dort soll der Mittelfeldspieler bereits den Medizincheck absolviert haben und kurz vor der Unterschrift eines 4-Jahres-Vertrags stehen, zunächst aber nur für die zweite Mannschaft eingeplant sein.

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Bafounta mit langer Leidenszeit beim BVB

Dabei sah es für den BVB zunächst nach einem echten Volltreffer aus. Nach seinem Wechsel in die U17 von der Borussia wurde er sofort zum Leistungsträger.

In 15 Spielen in der Bundesliga West schoss er zwei Tore und bereitete vier weitere vor. Auch in der UEFA Youth League wusste er zu überzeugen.

Dann jedoch der Schock: Ende Februar 2019 zog er sich einen schweren Meniskusschaden zu und musste zweimal operiert werden. „Mein Ziel war es immer, Profifußballer zu werden. Also war sofort klar, dass ich diese Verletzung überstehen muss, um das zu erreichen“, sagte er rückblickend.

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18 lange Monate konnte er nicht seiner Leidenschaft nachgehen. Ende September 2020 durfte er zum ersten Mal wieder auf den Platz, doch wegen der Corona-Pandemie musste er mit seinem Comeback bis zum folgenden Februar warten.

BVB-Talent Bafounta trainiert bei Rose

In der vergangenen Saison war der Mittelfeldspieler, der nie ein Pflichtspiel für die U19 absolviert hat, dann in der U23. Dort sollte er wieder in Form kommen, um den Schritt zur Bundesliga-Mannschaft zu schaffen.

„Dass er nach einer solch langen Pause Anschluss findet, zeigt, wie gut er gearbeitet hat. Er hat seine Herausforderung voll angenommen“, lobte ihn der damalige U23-Trainer Enrico Maaßen. „Kamal macht Fortschritte, wird aber insgesamt sicher noch Zeit brauchen. Er hat einen herausragenden Charakter, ist sehr lernwillig, sehr emphatisch und verfügt über die intrinsische Motivation, an sich arbeiten zu wollen. Wir nennen ihn liebevoll Killer – nachdem er im zweiten Training bei uns Tobi Raschl gleich mal für acht Tage rausgetreten hatte. Ein toller Junge, der nach nur drei Jahren in Dortmund perfekt Deutsch spricht. Auch das zeigt seine hohe Identifikation.“

Es folgte ein Highlight für Bafounta, als er im Oktober 2021 in der Länderspielpause beim Team von Marco Rose reinschnuppern durfte.

Es blieb jedoch nur ein kurzes Vergnügen, denn Bafounta schaffte den Durchbruch in der zweiten Mannschaft am Ende nicht. Nur 15 Einsatzminuten kann er vorweisen - zu wenig angesichts seines Talents.

Wunsch nach neuem Vertrag bleibt unerfüllt

Noch im Januar hoffte er auf eine Zukunft beim BVB. „Es gibt Schlimmeres, als mit 20 Jahren bei Borussia Dortmund zu verlängern“, sagte er zu jener Zeit in einem Interview mit fussballtransfers.com. „Manche Spieler kommen hierher und sehen es als Sprungbrett an - ich nicht.“

„Ich musste mich oft beweisen und ich denke, dass der Verein weiß, dass ich einen starken Charakter habe“, führte er weiter auf. „Mein Wunsch ist es, der Profi-Mannschaft zu helfen. Wenn das hier aber nicht möglich ist, dann woanders. So ist das als Fußballprofi.“

Nun möchte er offenbar in der Bretagne einen Neustart beginnen.

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