In der vergangenen Wochen hat die Transferposse um Robert Lewandowski die Berichterstattung zum FC Bayern beherrscht, auch getrieben durch das Verhalten und die Äußerungen des polnischen Torjägers. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Lewandowski rechtfertigt Verhalten
Nun, nachdem der geplante Wechsel zum FC Barcelona offiziell bestätigt wurde, hat Lewandowski sich gerechtfertigt. „Ich habe gesagt, dass beide Seiten Dinge gemacht haben, die unnötig waren. Aber vielleicht mussten eben gewisse Dinge passieren, damit der Wechsel am Ende möglich war“, sagte er der Bild. (REPORT: Was bleibt von Lewandowski?)
Beide Seiten seien jetzt zufrieden, ergänzte der 33-Jährige: „Bayern bekommt viel Geld, ich darf nach Barcelona. Es war ein langer, schwieriger Weg, aber ich denke, dass sich am Ende alle noch in die Augen blicken können.“ (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Für Lewandowski seien die vergangenen Wochen schwierig gewesen, schildert er. „Ich habe zuletzt versucht entspannt zu bleiben, mit meiner Familie den Urlaub zu genießen. Dabei hat mir sicher mein Alter, meine Erfahrung geholfen. Als junger Spieler hätte mich das alles sicher mehr mitgenommen, gestresst. Ich konnte verstehen, was passiert, was gesagt, geschrieben und berichtet wird.“
Lewandowski: „Es wird einen richtigen Abschied geben“
Am Ende habe sich der Deal so schnell entwickelt, dass es „nicht viel Zeit [gab], über irgendetwas nachzudenken. Nun bin ich glücklich, dass wir eine Lösung gefunden haben.“ Barca sei für ihn „der nächste Schritt in meiner Karriere“.
Weil der Transfer doch noch so schnell Abschied über die Bühne ging, habe er nicht genügend Zeit gehabt, sich von seinen Teamkameraden zu verabschieden.
„Alles musste sehr schnell und spontan gehen. Ich habe gesagt: ‚Männer, vielen Dank. Heute wird alles fix gemacht.‘ Wir haben gemeinsam Geschichte geschrieben, das werde ich nie vergessen.“
Nach der USA-Reise, die Lewy mit Barca absolvieren wird, wird der Stürmer noch einmal an die Säbener Straße kommen. „Es wird einen richtigen Abschied geben. Ich will auch für die Mitspieler, das Trainerteam und die Mitarbeiter rund um die Mannschaft Geschenke besorgen.“